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News aus Tabgha!

02. April 2014 Caroline Beit Noah

Die Zelte sind aufgebaut.... Es kann losgehen! Die Zeit rast obwohl vieles doch schon längst Alltag sein sollte. Man kann immer wieder neues und aufregendes in Tabgha erleben. Nun sind schon wieder 2 Monate rum und ich weiß nicht wo die ganze Zeit geblieben ist!

In den letzten Wochen haben die meisten von uns Volontären den langersehnten Familienbesuch in unserem neuen Zuhause willkommen geheißen. Man ist mit der Familie und den Freunden durchs Land gereist, hat sein neues Zuhause vorgestellt und bekam das langersehnte Lieblingsessen von Mama gekocht.

Die anstehenden Arbeiten mussten dann unter den restlichen Volontären gut aufgeteilt werden (Vor- und Nachbereitung der Zimmer, Schilfschneiden, Pool putzen...). Da kommt einem eine Gruppe junger Propädeutiker gerade recht, die uns in Form eines 'ora et labora'-Tages unterstützen möchte. - Vielen Dank dafür! Das Toilettenhaus ist nun zu einer Hälfte komplett gefliest - und das ist auch gut so, denn die Gruppen kommen jetzt immer regelmäßiger zu uns auf den Platz. Es wurden die Zelte wieder aufgebaut und wir haben neue Matratzen und Bettwäsche für 'Beit Noah' bekommen, nachdem ein paar Bettwanzen die Matratzen besetzt haben - Jetzt ist aber alles wieder in Ordnung und es steht dem Besuch der Gruppen nichts mehr im Wege!

Das frisch renovierte Bad im großen Toilettenhaus Beeindrucken! - wie sich manche Gruppen von dem Platz verabschieden

Unsere erste Gruppe auf dem Platz waren 'Four Homes of Mercy'. Bevor sie kamen informierten wir uns bei Paul was für eine Gruppe uns besuche kommt und gespannt warteten wir auf deren Ankunft, welche sich unerwarteter Weise bis in den Abend hinein zog. Es war ein wunderbares Gefühl die Kinder und Behinderten auf den Platz zu sehen. Wie sie direkt zum Pool rannten und mit einer großen Vorfreude ins Wasser blickten. Nach der langen Busfahrt tobten sie sich aus und endlich war wieder 'Lärm' und Lebend auf dem Platz. Nach dem ruhigen Winter ist es schon komisch wieder so viele Stimmen zu hören.
Wenn man über den Platz läuft hört man immer ein 'Hello, how are you?' anstatt keiner Menschenseele zu begegnen.

Es ist wunderbar, dass endlich wieder was los ist und wir einen direkten Erfolg unserer Arbeit wahrnehmen können. Es ist schön zu sehen, dass unsere Arbeit und unser Einsatz so gewertschätzt wird und ich freue mich auf alle Gruppen die noch kommen werden - auch wenn ich mir zwischendurch wahrscheinlich den ruhigen Platz während der Winterzeit zum kurzen Entspannen sehnlichst wünschen werde..

Gestern begrüßten wir dann unsere erste jüdische Gruppe auf dem Platz: 'Beit Elisha' aus einem Kibbutz im Nord-Westen Israels. Laut Paul sollte die Gruppe schon Vormittags ankommen, weswegen wir mit dem Putzen des Beit Noahs ein wenig unter Zeitdruck standen. Wie hätte man es aber anders erwarten sollen...? Die Gruppe hatte Verspätung und kam erst um 17h an. Glück für uns! Wir hatten unsere Arbeit zum größten Teil erledigt gehabt und konnten schon vor Feierabend zur Erholung in den Pool hüpfen.

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