Die Zeit fliegt
28. August 2011 Tobias Theologisches Studienjahr Jerusalem
Schon ist auch die zweite Woche in Jerusalem rum - unglaublich.
Die erste, sehr informative Vorlesung liegt hinter uns, die Prüfungs-Essays sind in der Mache. Bethlehem haben wir auch gesehen (und dabei gemerkt, dass eine Exkursion nicht das Gleiche wie ein Ausflug ist), den Propst in der Erlöserkirche haben wir besucht, auf Arabisch können wir auch schon einige Wörter.
Gestern hatten wir die Ehre, zur arabischen Hochzeit des Sohnes unserer Köchin Nana eingeladen zu sein - neue kulturelle Erfahrungen machen wir hier am laufenden Band.
Auch der zweite Geburtstag wurde schon gefeiert, der dritte folgt sogleich.
Bei all dem lässt die Sonne uns nicht im Stich (manchmal ist dies nicht unbedingt ein Segen).
Ab morgen werden wir mit Prof. Küchler Jerusalem noch genauer archäologisch erkunden.
Einen schönen Sonntag allen!
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Jetzt beginnt der akademische Ernst des Lebens
24. August 2011 Nina Theologisches Studienjahr Jerusalem
Nachdem wir nun die letzten zehn Tage bei strahlendem Sonnenschein Jerusalem und Umgebung erkundeten und zuweilen lange auf unserer schönen Dachterrasse gesellig zusammen saßen, kam schon richtig Urlaubsstimmung auf. Da viel es schwer, sich vorzustellen, dass wir zum Studium hier sind. :)
Damit wir uns an dieses dolce vita nicht etwa gewöhnen, begann heute um 8.30 Uhr das Vorlesungsprogramm. Unsere erste Vorlesung hält Pater Körner SJ über islamische Eschatologien.
Vier Stunden verbrachten wir mit Koranrezitationen aus Youtube, Offenbarungsvorstellungen und einer Analyse von Sure 1, was sehr kurzweilig und interessant war. In unserer Kaffeepause bekamen wir Besuch von Abt Gregory. Gemeinsam stellten wir fest, dass es eigentlich zu heiß ist für Kaffee, was uns allerdings nicht daran hinderte, gemeinsam einen zu genießen. :) Da weiß man den klimatisierten Hörsaal umso mehr zu schätzen. :)
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Jenseits der Mauer in Bethlehem...
23. August 2011 Nancy Theologisches Studienjahr Jerusalem
...war unser heutiger Tag voller spannender Begegnungen.
Wir quetschten uns alle durch den winzigen, unscheinbaren Eingang in die dann umso beeindruckendere Geburtskirche und bewunderten Mosaik um Mosaik, beinahe unerkennbar gewordene Zeichnungen an den Säulenreihen sowie die kleine, pompös ausgeschmückte Geburtsgrotte durch die sich täglich hunderte Pilger schieben. Mit diesen Eindrücken aus längst vergangener Zeit wurden wir durch die Begegnung mit einem palästinensischen Theologen wieder direkt in die aktuelle Situation katapultiert. Das einizige uns schon bekannte an diesem Tag war eine herrlich frische Falafel zu einem ungeahnt günstigen Preis. Besonders hungrige Studierende konnten da gleich zwei verdrücken! Karawanenlike zogen wir zum Abschluss des Tages ins Emmanuel - Kloster nahe der Mauer wo wir mit einer Fußwaschung überrascht wurden. Ein aufregender Tag für alle Sinne, für Kopf und Herz liegt hinter uns!
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