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Zum neuen Jahr!
31. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Am Ende dieses Jahres 2012 blicken wir dankbar zurück. Einer der Höhepunkte war die Einweihung und das Beziehen des neuen Klosters.
Es gibt sicher in Ihrem Zurückblicken Ereignisse, die besonders waren. Auch die wenig schöneren, die man wohl auch nicht übersehen darf. Trotzdem steht über allem am Ende die Dankbarkeit!
Im Garten von Tabgha.
Dank den Mitmenschen, die uns mit- und durchgetragen haben das ganze Jahr und vor allem unserem Herrgott für seinen Segen und seine Liebe. So darf jeder auf seine Weise seinen Dank vor Gott bringen. Für das Gute und Schöne, aber auch für das Schwere und weniger Schöne, dass es tragbar war.
Für das neue Jahr wünschen wir uns und für Sie: Gottvertrauen, Seine Nähe und Liebe und Seinen Segen. An Gottes Segen ist alles gelegen. Herr, dir sei Anfang und Ende, sei alles gelegt.
Ihnen, liebe Leser, ein gutes und gesegnetes Neues Jahr 2013!
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Weihnachten im neuen Kloster
24. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Vor drei Jahren war es noch kaum vorzustellen, als die Krippe in unserer Brotvermehrungskirche da aufgestellt wurde, wo jetzt ein Zugang und eine Türe ins neue Kloster geht: Ein einfacher Holzrahmen deutete den Zugang an.
Weihnachten 2009 in Tabgha: Die Krippe markiert schon den heutigen Klostereingang.
Jetzt ist es Wirklichkeit: Wir dürfen nun im Neuem Kloster leben und durch die Türe gehen. Gott und die Welt will in diesen Tagen durch die 1,20 Meter hohe Eingangstüre in die Geburtskirche in Bethlehem gehen.
Gott will nicht nur das. Er will durch die Herzenstüre eines jeden Menschen gehen, die wir in den Adventswochen für ihn geöffnet haben. Jedes Herz möge Krippe sein für den Welten-Erlöser, der darin Platz haben soll und will. Und Jesus bringt auch etwas mit: Seine Liebe und seinen Segen.
Sage, wo ist Betlehem? Wo die Krippe? Wo der Stall? Betlehem ist überall!
So heißt es in einem Gedicht. In den Familien, bei den Kranken in den Krankenhäusern und Zuhause und Einsamen. Einfach bei allen.
Wir wünschen Ihnen liebe Leser, ein ganz frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Wir Brüder aus Tabgha, vom Berg Zion in Jerusalem und in Hildesheim.
Ich bin dieser Tage hier in Jerusalem und komme an Weihnachten in den Ort des Geschehens der Mensch gewordenen Liebe Gottes. So will und darf ich dort ganz persönlich auch an Sie denken: Insbesondere an diejenigen, die sich um den Klosterneubau mühten und die vielen Wohltäter!
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Vorweihnachtliches Tabgha
22. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Am Donnerstag feierten wir den 50. Geburtstag unseres Priors P. Elias. Wegen einer Konventssitzung waren auch alle Brüder und Abt Gregory aus Jerusalem bei uns in Tabgha.
Zum Abschluss gab‘s noch einen Geburtstagskaffe im neuem Refektorium. Abends lud uns das Pilgerhaus zum Essen ein, wo die ganze „Tabgha-Family“ beisammen war: Wir Brüder, die philippinischen Sisters und Volontäre.
Nachmittags fing es kräftigst zu regnen an, und es waren bis Mitternacht schon 44 Liter/m². Selbst durch unser Wadi floss am Freitagmorgen noch Wasser in Richtung See.
Unsere großen Waschmaschinen und der Trockner sind nun auch in der neuen Wäscherei angeschlossen.
P. Zacharias ist heute dabei, mit den Volontären die Kirche auf Weihnachtsglanz zu bringen. In den letzten Tagen haben die Volontäre Plätzchen gebacken und die Räume in Beit Noah und Beit Benedikt mit einem neuem Anstrich versehen.
Ich selbst bin jetzt in der Dormitio, unserem Mutterkloster, und bleibe über die Feiertage hier!
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Es wird genestet
17. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Unser Oratorium ist fertig. Ebenso der Kukullenraum.
Heute haben die Schreiner ihre Arbeiten im Oratorium beendet. Im Eingangsbereich ist nun eine Schall dämmende Wand eingezogen. Auf ihrer Außenseite ist der Schrank für unsere liturgischen Bücher und für die im Gottesdienst zu gebrauchenden Gegenstände.
Am Donnerstag, dem Geburtstag unseres Priors, kommen Mitbrüder aus Jerusalem zur Kapitelsitzung, und ab dann beten wir die Mittagshore im Oratorium. Eine Eucharistische Taube, die das Allerheiligste bergen wird, uns Kardinal Joachim Meisner aus Köln am Tag der Klostereinweihung geschenkt, sie wird derzeit von einem Künstler gefertigt.
Auch der Kukullenraum ist ab jetzt schon in Benutzung. Die Kukulle ist das eigentliche Mönchsgewand, das jeder Mönch bei der Feierlichen Profess bekommt. Auch die Bücher für Laudes (Morgenlob), Vesper (Abendgebet) und Komplet (Nachtgebet) sind dort jederzeit griffbereit.
Überall wird eifrig eingeräumt, in den persönlichen Zimmern und in den Gemeinschafts-Räumen. Also, es wird fest genestet, so dass wir uns in den neuen Räumen uns daheim fühlen können. Wir freuen uns darüber!
Die Schwalben haben den Neubau längst verlassen... Jetzt ziehen die Mönche ein!
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Aus dem NEUEN Kloster!!!
15. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Gaudete! Freuet Euch!
Gerade zum Gaudete-Sonntag, dem 3.Adventsonntag, sind wir nun alle im neuem Kloster! – Bruder Josef, Pater Hieronymus und ich selbst sind heute umgezogen. Pater Hieronymus darf nun zum zweiten Mal ein neues Kloster hier in Tabgha bewohnen.
Als wir ihm vor Jahren einmal sagten, wir bauen ein neues Kloster, meinte er: „Nicht, dass ihr meint, ich hänge an dem Kloster. Wenn was Neues besser ist, warum nicht!“ – Ich war damals sehr beeindruckt von dieser Aussage. Uns freut es, dass er nun hier ist, und wir wünschen ein gutes Einleben.
Die neue Pforte des neuen Klosters.
Vorgestern wurde die neue Pfortentür gesetzt, die zugleich der Haupteingang ins neue Kloster ist. Zugänglich ist das Kloster ab jetzt vom Atrium aus. Die Tür hat großen Symbolwert: Zum einen ist sie Schutz für die dahinter liegende Pforte und für die Klausur. Pilger, Gäste, aber auch Neugierige können sich an der Pforte melden.
Durch die Türe, so wünschen wir uns: Mögen die vielen Menschen Gastfreundlichkeit und Liebe und Segen erfahren und spüren. Und sei es noch so wenig.
Weiter sollen die Menschen am Ort der Wunderbaren Brotvermehrung spüren, was unser Auftrag von Jesus ist: Gebt ihr ihnen zu essen! Es gibt viele Formen des Brotgebens. Eine der wichtigsten ist für die Menschen, welche Kontakt zum Kloster aufnehmen und hier am Ort verweilen das Zeugnis, das wir geben mögen: Jesus lebt und liebt jeden ohne Wenn und Aber! Geistliche und geistige Nahrung ist auch eine Art der Sättigung.
Heute zum Dritten Adventsonntag grüßen wir Sie, liebe Leser, aus dem neuen Kloster und wünschen die Freude am Kommen des Herrn!
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Wir ziehen um!
14. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Jetzt ist sie da, die gute Zeit, wonach wir uns alle sehnen: Pater Jeremias hat sein neues Klausurzimmer am Fest der Unbefleckten Empfängnis, 8. Dezember bezogen. Und am 12. 12.12 zog nun unser Prior, P. Elias, in sein neues Zuhause. Br. Josef, der sich mit viel Liebe und Hingabe sich um unseren Seniorpater Hieronymus sorgt, rutschte auf den Knien, um das Zimmer zu reinigen. In den nächsten Tagen ziehen die Beiden und auch ich in das neue Kloster ein.
Die Küchengeräte sind jetzt weitgehend angeschlossen. Allerdings werden wir noch etwas Zeit benötigen, bis wir im Refektorim essen können. Die Vorratsräume und weitere Einrichtungen rund um die Küche brauchen noch Zeit.
Trotz aller Umzugsarbeit erleben wir einen schönen Advent. So mancher Adventsstress, den sich viele in der zivilen Welt antun, bleibt uns doch weitgehend erspart. Die Lesungen, Psalmen und die Adventsgedanken von Pfarrer Paul Weismantel tun, so glaube ich, nicht nur mir gut und sind hilfreich.
Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir haben die "Halbzeit" bereits überschritten, und für die nächsten knappen zwei Wochen, die uns noch bleiben bis zum Weihnachtsfest, wünschen wir Ihnen, dass sie wirklich eine Gnadenzeit werden.
Freuen Sie sich mit uns: Der Herr ist nahe! Lasst uns ihm entgegen gehen.
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„Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.” (Jes 35,1)
1. Dezember 2012 Franziskus Bautagebuch
Wir erleben es hier in Galiläa hautnah, und der Bibelvers wird ganz lebendig und begreifbar: Nach den ersten starken Regenfällen verwandeln sich die Höhen und die Uferbereiche des Sees nun in ein frisches Grün.
Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres, das wir heute beginnen, haben wir das Gefühl auch, dass die Natur zu einem neuem Leben erwacht. Die Schwalben sind zahlreich da und auch viele Zugvögel aus den nördlichen Gefilden, zum Beispiel der Eisvogel.
Wir wünschen Ihnen, liebe Leser, eine besinnliche Adventszeit.
Die Zeit des Wartens und Erwartens: Hoffentlich können es viele noch! Wenn nicht, der Advent gibt wieder erneut die Chance dazu. Ich wünsche es, wie wir es von den Kindern gezeigt bekommen. Sie können sich mit jeden Tag auf das Fest hin sich immer mehr freuen. Im frohen Erwarten möge sich dann die Freude erfüllen an der Liebe Gottes, die wir erneut an Weihnachten feiern, wenn sich Gott in der Gestalt eines Kindes zeigt. Gottes Liebe ist so wunderbar, so wunderbar groß und was kann da noch größer und schöner sein. Wie es in einem Lied heißt.
In der vergangenen Woche wurde in der Küche die Decke abgehängt, so dass die Abzugsleitungen des Dunstabzugs verdeckt ist. Im Zimmer von P. Hieronymus, dessen Nasszelle altersgerecht eingerichtet ist, sind Haltegriffe angebracht. In der Bibliothek stehen zum Teil die Regale, und die Bücher warten, in Kartons verpackt, auf das Einordnen.
Und auch wir richten uns schon mal die Klausurzimmer ein. Im Refektorium (Speiseraum) sind schon die Tassen und Teller im Schrank. Die Tage des alten Klosters sind allmählich gezählt. Jetzt heißt es nur noch: Altes Haus, halt noch vollends durch! Die Strom- und Wasserleitungen sind bereits sehr porös…
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Brotvermehrungsfest 2012
11. November 2012 Franziskus Bautagebuch
Es ist schon ein Phänomen, das mich jedes Jahr aufs Neue gewaltig beeindruckt nach monatelanger Dürre und keinem Tropfen Regen... Und heute: Da staune nur, die ersten Gräslein sprießen schon ganz zart an einigen Stellen aus dem Boden.
Gestern hatten wir 25 Liter pro m² und in der Nacht 20 Liter. Des Einen Leid, des Anderen Freud: Für die Pilger, insbesondere aus dem schon kalten und zum Teil nebligen Deutschland kommend, nicht gerade günstig. Für das Land hier ein erster großer Segen.
Natürlich kriecht die Feuchtigkeit zum letzten Mal in unser altes Kloster, derzeit 75%. In den neuen Klostermauern merkt man gewaltig wie gut die Isolation ist.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie trotz der begonnen dunklen Jahreszeit viel Sonne und Wärme im Herzen haben und somit gesund durch den Spätherbst und Winter kommen! Eines ist ja gewiss: Das nächste Frühjahr kommt wieder...
Brotkörbe am Altar. Das gesegnete Brot wurde nach der Liturgie geteilt...
Gestern beim Brotvermehrungsfest mit Regen und auch kurzen Regenpausen fühlten sich die so zahlreich gekommenen Gäste aus Nah und Fern trotzdem wohl. Wir waren erstaunt, dass doch so viele gekommen sind.
Von 12.30 Uhr bis 15 Uhr war dann für die Touristen und weiteren Pilger die Kirche wieder offen. In dieser Zeit schoben sich Menschen aus etwa 20 Bussen gleichzeitig durch die Kirche. Wieviel die Menschen in der Kirche die Schönheit und die Gegenwart Gottes wirklich wahrgenommen haben, diese Frage weiß nur Gott selbst zu beantworten. – Zu wünschen bleibt da nur: Hoffentlich ein klein wenig!
Schön war, dass unsere Mitbrüder aus Jerusalem mit ihren Mitarbeitern und Volontären da waren. Allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben ein ganz herzliches: Vergelt‘s Gott! – Schließlich heißt ja unser Motto: Dass Gott in allem verherrlicht werde...
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Ein Stück Himmel....
9. November 2012 Franziskus Bautagebuch
Die Festvorbereitungen für morgen, das große Tabghafest, sind für heute abgeschlossen! Der starke Regen heute Vormittag, 13 Liter/m², hinterließ seine Spuren im Klosterkreuzgang und auf dem Weg zum Klosterneubau: Die Zufahrtsstraße war mit Erdreich, das von den Anlagen herausschwemmte, überflutet. Mit der Hilfe von Volontär Vinzenz Helfer ist nun der Platz wieder sauber. Im Klosterkreuzgang peitschte der Wind stark den Regen gegen die Türe zum Kapitelsaal. Leider fehlt noch der Gummischutz unten an der Türe...
Gerade scheint die untergehende Sonne in die Wolken und verzaubert sie in ein glühendes Rot, das nun in Rosa übergeht. Den Kindern sagte man im November: Seht, die Engel backen schon die Christstollen und Nusszöpfe. Im Dezember hieß es: Sie backen nun Plätzchen.
So lebte man mit der Natur, und wir konnten immer wieder auf die ihre Schönheiten aufmerksam gemacht werden.
Heute sehe ich in so schönen Wolkenspielen ein Stück Himmel, wo die Liebe Gottes grüßt. Für Morgen wünschen wir uns, dass die Gäste und auch wir ein Stück Himmel auf Erden erfahren dürfen am Festtag!
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Gebt Ihr ihnen zu essen...
3. November 2012 Franziskus Bautagebuch
Seit Montag ist unser Kioskpächter Munir wieder zurück im „neuen“ Kiosk. Pilger, Touristen und sicherlich auch die Mönche verschmähen nicht das Eis und den Cappuccino, den Kaffee und die in einer Eismaschine eisgekühlten Getränke wie Eiskaffee und Früchtedrinks. Munirs Bruder Khalil bietet zur Zeit frisch gepressten Granatapfelsaft an.
Wir freuen uns mit ihnen über den „neuen“ Kiosk, der so manche Arbeit erleichtert und auch etwas Platz bietet zum Verweilen. So wird auch in dieser Form der Auftrag Jesu erfüllt: „Gebt ihr ihnen zu essen!“
Mit dem Ziegel gedeckten Dach fügt sich der Bau gut in das Gesamtgelände. Zur Zeit kommen etwa 50 Busse pro Tag. Neulich waren es sogar einmal 74.
Auf der Südseite des Klostergeländes wird der Trockenplatz für die Wäscherei gepflastert. Hier wird der Traum einer jeden Hausfrau in den Sommermonaten wirklich: Die Wäsche ist in kurzer Zeit trocken! Sie kann am selben Tag gewaschen, getrocknet und gebügelt werden.
In unsrer alten Bibliothek ist derzeit Br. Josef daran, die Bücher in Karton zu verpacken für die neue Bibliothek. Ich staune immer wieder was wir doch alles haben. Da zitiere ich dann schon mal den Apostel Paulus: „Sie haben nichts und haben doch alles.“
Mühsam ist jetzt, immer wieder die Handwerker zu bekommen, die die Endarbeiten ausführen und so manche Fehler beheben müssen, die selbst in einem Kloster nicht ausbleiben. Schließlich leben wir ja noch auf dieser Erde…
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Paul
Paul Nordhausen-Besalel ist schon etwas in der Welt herumgekommen, bis er nach seinem Pädagogikstudium in Israel landete. Aber er hat sich die Begeisterung eines Kindes bewahrt, wenn er seiner Arbeit und den Menschen, denen er dabei begegnet, entgegentritt. Als Leiter der Begegnungsstätte Beit Noah muss er das auch. – Von einem der schönsten Jobs rund um den See Genezareth berichtet er im Beit Noah-Blog.
Nina.
Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem. (Psalm 122,2)
Acht Monate in Jerusalem leben und lernen: Dieser Traum wurde für Nina aus dem Schwabenland wahr.
Sie stammt aus einer württembergischen Kleinstadt bei Esslingen am Neckar. Auch für das Studium der Theologie verschlug es sie an den Neckar, diesmal direkt ans Ufer, nämlich nach Tübingen. Nach vier Semestern dort ist sie nun in Jerusalem, der Heiligen Stadt für Juden, Christen und Muslime.
In dieser Stadt, in der es nichts gibt, was es nicht gibt, macht sie jeden Tag aufs Neue faszinierende wie irritierende Erfahrungen, von denen sie im Studiblog berichtet.
Von pinkfarbenem Blumenkohl, eingelegten Oliven in Plastikeimern, Rolexverkäufern und sonstigen Erlebnissen und Begegnungen im Heiligen Land erzählt sie humorvoll auf ihrem privaten Blog „Nina im Heiligen Land” .
Lukas (STJ 2012/13)
Lukas Wiesenhütter liebt Humus, Falafel und den Gang durch die Gassen der Jerusalemer Altstadt. Nach sechs Semestern in Freiburg im Breisgau studiert er während der kommenden Monate Theologie an der Dormitio-Abtei. Nebenbei schreibt der 23-Jährige am Blog des Studienjahres mit.
Caroline
Caroline ist eine der vier DVHL-Volos, die 2013/14 in Tabgha ihren Dienst machen. Von ihrer Arbeit und ihrem Leben am See berichtet sie in diesem Blog.
Florence Berg.
Florence was raised in Luxembourg, but returned to her native country Germany to take up theological studies in the lovely town of Tübingen, where she soon added a degree in Near Eastern Archeology, simply out of curiosity.
Although in Jerusalem and the entire Holy Land it's very hard NOT to stumble across some archeological remains (and so much more not yet discovered!), she'll also have a close look at living humans.
Greek-catholic nuns and French Dominican friars, Muslims and religious Jews, Christian Palestinians and German fellow students - it's quite unique, so enjoy Florence's reports, impressions and anecdotes!
Bruder Franziskus
Wer Bruder Franziskus einmal in Tabgha erlebt hat, der hat den Eindruck, dass er schon immer da ist: Die Verbundenheit mit diesem sehr besonderen Teil der Schöpfung, die Offenheit für die Menschen und besonders die Nähe zu Jesus, der diesen schönen Ort am See mit den Menschen geteilt hat, machen aus Bruder Franziskus einen echten Tabgha-Mönch.
Auch den Neubau und die Menschen um ihn herum hat er im Blick. Im Bautagebuch erzählt er davon.
Tony
Tony (Anthony) Nelson ist von Hause aus Philosoph, d.h. von seinem ersten Studienabschluss her. Den hat er an der St. John's University in Collegeville (Minnesota/USA) gemacht. Das ist bestimmt nicht die schlechteste Voraussetzung für den zweitschönsten Job am See Genezareth: Assistent des Leiters der Begegnungsstätte Beit Noah. Tony, der im Rahmen des Benedictine Volunteer Corps bei uns in Tabgha ist, erzählt von seiner Arbeit im Beit Noah-Blog.
Annika (STJ (2012/13)
Annika Schmitz hat ihr Theologiestudium vor sieben Semestern als überzeugte Kölnerin in Freiburg im Breisgau begonnen. Sie hat also einige Erfahrung damit, sich auf fremde Kulturen einzulassen.
Bis Mitte April lebt, studiert und bloggt die 23-Jährige aus Jerusalem.
p basilius
„Willst du von der Welt was seh’n, musst du in ein Kloster geh’n!“ – Im Gemeinschaftsleben im Kloster mit den Brüdern, mit Gästen, Studierenden und Volontären kann man in der Tat viel von der Welt sehen und erfahren. Und mindestens die halbe Welt kommt nach Jerusalem und Tabgha, weil es sich einfach lohnt... – Aus diesen Welten im und ums Kloster erzählt Pater Basilius, der Prior unserer Teilgemeinschaft in Tabgha.
Mit einer Unterbrechung von etwa eineinhalb Jahren, in denen er im „Haus Jerusalem” lebte, ist Pater Jeremias schon seit über zehn Jahren in Tabgha.
Den Entstehungsprozess des neuen Klosters hat er intensiv miterlebt und geprägt: Bei der Erstellung des Masterplanes, einer Art Bebauungs- und Flächennutzungsplans, in unzähligen Gesprächen mit den Brüdern, den Architekten und den Vertretern des DVHL und in der Begegnung um im Kontakt mit Spendern, die dieses Projekt in so wunderbarer Weise ermöglichen.
Peter Blattner
Peter Blattner gehört zur vierten Generation amerikanischer Volontäre, die uns die Benediktinerhochschule St. John's/Collegeville in Minnesota schickt. Wie auch seine Vorgänger verstärkt er das Beit Noah-Team um Leiter Paul Nordhausen Besalel.
Im Beit Noah-Blog berichtet er, was er auf der und um die Begegnungsstätte so alles erlebt!
Nancy Rahn.
Nancy ist Weltenbummlerin und beobachtet gerne Menschen. Dafür ist sie in Jerusalem genau an der richtigen Adresse.
Ursprünglich studiert Nancy im kleinen Tübingen und genießt deshalb den Trubel und das Getümmel in den kleinen und großen Straßen ihrer neuen Heimat auf Zeit.
Von eindrücklichen Erfahrungen, witzigen und nachdenklichen Begegnungen und davon was es heißt, mit einem Haufen ganz unterschiedlicher Menschen zusammen ein dreiviertel Jahr lang das Land der Bibel kennenzulernen, berichtet sie im Studi-Blog.
Weitere Beobachtungen teilt Nancy auf ihrem privaten Blog Nancy auf dem Zion.
Pater Ralph
Spötter behaupten, eine der wichtigsten Beschäftigungen der Benediktinermönche sei es zu bauen. – Das ist genauso böse wie richtig. Denn der Bau eines neuen Klosters in Tabgha ist für unsere Gemeinschaft dort ausgesprochen wichtig, um an diesem beliebten und belebten Pilgerort einen sicheren und geschützten Lebensraum als Mönche zu haben. – Pater Prior Ralphs Tagewerk richtet sich nach den Baumaschinen und Handwerkern, wovon er im „Bautagebuch“ berichtet.
Tobias Weyler.
Tobias ist gebürtiger Düsseldorfer und Kölner Erzbistumskind. Deshalb lag es nahe, dass er sein Theologiestudium vor zwei Jahren in Bonn begann.
Jerusalem und Israel reizen ihn politisch, sprachlich, kulturell, wissenschaftlich und natürlich religiös. Über seine Erfahrungen und Eindrücke berichtet er hier zusammen mit Nina und Nancy.
Außerdem bloggt Tobias auch unter yerushalayimshelzahav.over-blog.de!
Carolin.
Mein Name ist Carolin Willimsky. Ich bin dieses Jahr (2012/13) Volontärin in Tabgha, dabei werde möglichst regelmäßig diesen Blog schreiben.
Abbot Gregory
Born and grown up in Belfast Abbot Gregory made, of course, very specific experiences with people of different religions or denominations. It is not only a question of peace or violence, even more it is a process of learning together.
As an Irish monk of a German monastery in the holy city of Jerusalem Abbot Gregory will share his impressions of ever day’s life here in Jerusalem between all those people of various languages, cultures and religions – not always easy people, but interesting people.