Nein, wir haben die Uhren noch nicht um ein paar Tage vorgestellt und folgen auch nicht dem Zeitgeist, den Advent in Form von Vor-Advents-oder-Weihnachtsmärkten länger zu machen als er in diesem Jahr ohnehin schon ist.
Das beliebte und überdies ökumenische Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit” mag uns in diesem Advent 2010 einfach als Schlüssel dienen für unseren ersten online-Adventskalender der Dormitio: Wir beginnen jetzt am Sonntag und machen jeden Tag gewissermaßen ein neues Türchen auf, indem wir unserer Adventskalender-Galerie ein weiteres Bild von einer Tür, einem Fenster, einem Durchgang oder Eingang hinzufügen. Auch von Türen, die den meisten Klosterbesuchern sonst verborgen bleiben. Hauptportal der Dormitio-Basilika
Und hier im Kloster-Blog geben wir noch ein paar Gedankenanstöße zum Bildmotiv, damit wir gegen Ende der Adventszeit mit unserem Lied singen können: „Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist”!
Unsere Basilika ist schon eine Festung. Wie vor dem Bug eines Schlachtschiffes stehen Pilger und Touristen, die vom Zionstor her kommen, auf einmal vor der Spitze unserer Kirche. Hoch türmen sich dahinter der Chor und die Rotunde auf. Doch was von außen so wehrhaft wirkt, ist von innen betrachtet eigentlich zerbrechlich und empfindlich. Ich merke das abends, wenn wir zur Komplet in der Krypta sitzen. Durch die Fenster der Treppenhäuser kommt Lärm von den Gassen rund um die Dormitio hinein, fließt fast wie eine Flüssigkeit in die Krypta. Man hört ihn, sieht aber nicht, wer ihn verursacht. Geschrei und Gesänge, Fußgetrappel und mehr. – Was da wohl los ist? Auf dem Weg zur Dormitio
Ähnlich heute morgen: Vom Priestersitz aus habe ich während der Messe durch das halbgeöffnete Hauptportal schauen können. Da war Touristen-Pärchen zu sehen. Sie hatte eine Hose oder einen Rock an – es war so kurz, dass ich es kaum unterscheiden konnte auf die Entfernung. Völlig andere Welt. Daneben stand Tom, unser Mitarbeiter, der Pilgertoiletten und Eingangsbereich in Ordnung hält. Er ist äthiopischer Christ und verrichtete mit allen Kniebeugen, Kreuzzeichen und Verbeugungen sein Morgengebet. Lautlos.
Manches, was um die Kirche herum geschieht, sehen wir und hören es nicht. Manches hören wir, sehen es aber nicht.
Was wohl so alles um die Kirche herum geschieht?
Spricht man von Baustelle, denkt man schnell an Bagger und Lkws, an Sand und Staub, schlimmsten Falles auch an Matsch und Dreck. – In den vergangenen drei Tagen haben wir uns mit unseren Architekten und Ingenieuren zu Bausitzungen vor Ort in Tabgha getroffen, weshalb dieser Eintrag auch recht eigentlich im Bautagebuch stehen könnte. Aber was ich gleich erzähle, passt viel eher unter die Rubrik typisch Kloster, so dass ich doch in meiner angestammten Blog-Domäne bleibe.
Was ist geschehen? – Wir saßen bis gerade eben zur Abschlussrunde um den Tisch im Refektorium: Die beiden Architekten aus Deutschland, unser örtlicher Bauleiter aus Nazareth, vier Brüder hier aus Tabgha sowie Vater Abt und ich selbst aus Jerusalem. Nachgezählt: Neun im Großen und Ganzen ausgewachsene Männer. Dann öffnet sich die Tür und einer der Volontäre kommt stolz und schweigend hinein, mustert die Runde, nickt uns freundlich zu, stellt den Teller, den er mitgebracht hat, in unserer Mitte auf den Tisch – und entschwindet, genauso wortlos und doch höflich, wie er erschien...
Auf dem Teller: Eine Schnitte Honigmelone!
Draußen auf dem Friedhof brennen noch die meisten der kleinen Grablichter. Kleine rote Leuchtpunkte in der Nacht auf dem Zion. An jedem Grabstein eines. Wie viele andere haben auch wir heute morgen nach der Messe die Gräber unserere Vorväter gesegnet.
Zum Abendessen hatten wir dann als Tischmusik Duruflés Requiem. Aufgehört haben wir mit dem Pie Jesu: „Gütiger Jesus, Herr, gib ihnen Ruhe, ewige Ruhe!” – An Tagen wie diesen wird mir auf ganz eigene Weise bewusst, wie sehr wir letztlich in Gottes Hand liegen und nur Ihm selbst uns anvertrauen können. Wir haben auf dem Friedhof wie in den vergangenen Jahren die Namen unserer verstorbenen Mitbrüder gelesen. Auf unserem Friedhof
Und genau da fängt es an: Viele der Namen sagen mir etwas, zu einigen kenne ich ein Gesicht von alten Fotos, von manchen weiß ich etwas aus ihrem Leben.Engel waren das keine. Sie hatten kein einfaches Leben hier, meine Vorväter. Viele von ihnen haben Erfahrungen mit ins Grab genommen, die wir hoffentlich nie machen müssen. – ...gib ihnen Ruhe!
Und als Archivar weiß ich, dass die Liste mit den Namen nur unvollständig ist. Sie umfasst Namen von Mönchen, die vielleicht nur kurz auf dem Zion waren, aber sonstwo gestorben und begraben sind. Bestenfalls in ihren ehemaligen Heimatabteien. Einige sind irgendwo auf den Schlachtfeldern der Weltkriege geblieben. Es gibt einige, die regelrecht geflohen sind. Vor den politischen Entwicklungen. Vor sich selbst. Heute ist nicht der Tag, darüber zu urteilen. – ...gib ihnen Ruhe!
Es gibt andere, deren Namen werden nie in dieser Liste auftauchen, weil es nur schwer zu ermitteln ist, wer wirklich alles hier war. Unser Archiv hat mehr Lücken und Löcher als Akten. Doch sind diese Brüder vergessen? – ...gib ihnen Ruhe!
Wer weiß, wie es uns einmal ergehen wird. Wie es uns ergangen sein wird. Ob wir in 40 oder 80 oder 100 Jahren auf dieser Liste stehen... Allerseelen heißt eben auch, für alle zu beten: „Gütiger Jesus, Herr, gib ihnen Ruhe, ewige Ruhe!”
Und deshalb leuchten diese kleinen roten Lichtpunkte auf unserem Friedhof noch in den Jerusalemer Nachthimmel hinein.
Was lange währt, wird dann tatsächlich gut! Ich sitze nun mit meinem Notebook auf dem Schoß im Diwan, ein Glas Sekt in meiner Hand und wir feiern, dass wir unsere neue Seite online gestellt haben. Erhard Maria Klein und Vater Abt erkunden die neue Website!
Mit dabei sind das Ehepaar Klein von der Internetagentur Weitblick, das mit uns diesen Weg in den letzten Monaten und vor allem in den vergangenen zwei Wochen gegangen ist, Vater Abt, Pater Elias, Bruder SimonPetrus und Bruder Daniel und von unseren Volontären Samuel und Kariem. – Ich bin einfach froh und dankbar und sage von hier aus allen (nochmal): Danke! Fürs Mitegehen,Mithelfen, Mitertragen!
Damit ist der Weg freilich nicht zu Ende, sondern er beginnt erst. Bleibt uns also alle gewogen und bleibt mit uns im Kontakt! Ich freue mich!
„…der ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Felsen gebaut hat“ (Mt 7,24) – wenn Jesus die Bergpredigt wirklich auf dem Berg der Seligpreisungen gehalten hat, dann hat er dabei auf Tabgha heruntergeschaut. Schnurgerüst
Natürlich haben wir seine Worte auch gehört, und Gott sei Dank ist der Grund der Baugrube fast überall guter, gewachsener Fels. Nur in der südöstlichen Ecke reicht das weiche Erdreich tief hinab. Dort braucht es zunächst einen Bodenaustausch. Noch unter dem Fundament müssen fast zwei Meter Schotter verschiedener Güte Schicht für Schicht verdichtet und von einem speziellen Laboratorium geprüft werden – dann kann es weitergehen.
Nebenbei habe ich meinen arabischen Wortschatz wieder erweitern können: Außer der „Schalung“ gibt es im Arabischen auch das „Schnurgerüst“ – hier entlang der Baugrube zu sehen. Es ist allerdings auch für die Araber nicht ganz leicht auszusprechen…
Heute früh, als ich in der Kirche am weit geöffneten Hauptportal vorbei kam, drang vom Kirchvorplatz ein Riesenlärm in die Kirche. Draußen saß eine Krähe in einem der Mülleimer und warf Plastikflaschen und Getränkedosen aus der Tonne raus, bis sie eine glitzernde und knisternde Chips-Türe fand, mit der sie stolz im Schnabel an mir vorbeiflog und sich erst mal auf die Friedhofsmauer bei den Armeniern setzte... Sie hatte also im Müll der Menschen etwas gefunden, was ihr wertvoll war. - Ich habe die kleine Episode dann gleich in die Einführung der Messe miteinbauen können.
Als ich dann aber während des Danksagungsliedes vom Priestersitz wieder aus dem nach wie vor offenen Portal schaute und damit direkt auf eine der Mülltonnen auf dem Vorplatz, wurde mir merkwürdig zumute. Denn dann kam ein junger Araber und kramte die kleinen Getränkeflaschen, auf die es wenige Agorot Pfand gibt, aus den Tonnen heraus und packte sie in seinen Plastiksack...
Mit Beginn der Bauarbeiten haben wir unsere Gottesdienstzeiten am Morgen eigens so verändert, dass wir die Kirche verlassen haben, bevor um sieben Uhr der Baulärm beginnt. Ein halbes Jahr lang hätte es das nicht gebraucht, weil die Bauarbeiten unterbrochen waren. Baumaschinen
Seit Anfang Oktober hören wir gegen Ende der Messe wieder Geräusche vom Öffnen des Tores, vom Hereinfahren des Baggers und die Stimmen der Bauarbeiter. Wenn sie sich in das letzte Lied oder den Segen mischen, stört das gar nicht – vielmehr empfinden wir es selbst als einen Segen, dass es endlich weiter geht. So hoffen wir, dass auch die anstehenden Aushub- und Fundamentierungsarbeiten unter dem Segen Gottes stehen.
Paul Nordhausen-Besalel ist schon etwas in der Welt herumgekommen, bis er nach seinem Pädagogikstudium in Israel landete. Aber er hat sich die Begeisterung eines Kindes bewahrt, wenn er seiner Arbeit und den Menschen, denen er dabei begegnet, entgegentritt. Als Leiter der Begegnungsstätte Beit Noah muss er das auch. – Von einem der schönsten Jobs rund um den See Genezareth berichtet er im Beit Noah-Blog.
Beit Noah
Nina (Studi-Blog)
Nina.
Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem. (Psalm 122,2)
Acht Monate in Jerusalem leben und lernen: Dieser Traum wurde für Nina aus dem Schwabenland wahr.
Sie stammt aus einer württembergischen Kleinstadt bei Esslingen am Neckar. Auch für das Studium der Theologie verschlug es sie an den Neckar, diesmal direkt ans Ufer, nämlich nach Tübingen. Nach vier Semestern dort ist sie nun in Jerusalem, der Heiligen Stadt für Juden, Christen und Muslime.
In dieser Stadt, in der es nichts gibt, was es nicht gibt, macht sie jeden Tag aufs Neue faszinierende wie irritierende Erfahrungen, von denen sie im Studiblog berichtet.
Von pinkfarbenem Blumenkohl, eingelegten Oliven in Plastikeimern, Rolexverkäufern und sonstigen Erlebnissen und Begegnungen im Heiligen Land erzählt sie humorvoll auf ihrem privaten Blog „Nina im Heiligen Land” .
Lukas
Lukas (STJ 2012/13)
Lukas Wiesenhütter liebt Humus, Falafel und den Gang durch die Gassen der Jerusalemer Altstadt. Nach sechs Semestern in Freiburg im Breisgau studiert er während der kommenden Monate Theologie an der Dormitio-Abtei. Nebenbei schreibt der 23-Jährige am Blog des Studienjahres mit.
Studi-Blog
Dominik
Caroline (Beit Noah)
Caroline
Caroline ist eine der vier DVHL-Volos, die 2013/14 in Tabgha ihren Dienst machen. Von ihrer Arbeit und ihrem Leben am See berichtet sie in diesem Blog.
Martina
Florence (Studi-Blog)
Florence Berg.
Florence was raised in Luxembourg, but returned to her native country Germany to take up theological studies in the lovely town of Tübingen, where she soon added a degree in Near Eastern Archeology, simply out of curiosity.
Although in Jerusalem and the entire Holy Land it's very hard NOT to stumble across some archeological remains (and so much more not yet discovered!), she'll also have a close look at living humans.
Greek-catholic nuns and French Dominican friars, Muslims and religious Jews, Christian Palestinians and German fellow students - it's quite unique, so enjoy Florence's reports, impressions and anecdotes!
Br. Franziskus OSB (Bautagebuch)
Bruder Franziskus
Wer Bruder Franziskus einmal in Tabgha erlebt hat, der hat den Eindruck, dass er schon immer da ist: Die Verbundenheit mit diesem sehr besonderen Teil der Schöpfung, die Offenheit für die Menschen und besonders die Nähe zu Jesus, der diesen schönen Ort am See mit den Menschen geteilt hat, machen aus Bruder Franziskus einen echten Tabgha-Mönch.
Auch den Neubau und die Menschen um ihn herum hat er im Blick. Im Bautagebuch erzählt er davon.
Tony
Tony
Tony (Anthony) Nelson ist von Hause aus Philosoph, d.h. von seinem ersten Studienabschluss her. Den hat er an der St. John's University in Collegeville (Minnesota/USA) gemacht. Das ist bestimmt nicht die schlechteste Voraussetzung für den zweitschönsten Job am See Genezareth: Assistent des Leiters der Begegnungsstätte Beit Noah. Tony, der im Rahmen des Benedictine Volunteer Corps bei uns in Tabgha ist, erzählt von seiner Arbeit im Beit Noah-Blog.
Blog-Autoren
Annika
Annika (STJ (2012/13)
Annika Schmitz hat ihr Theologiestudium vor sieben Semestern als überzeugte Kölnerin in Freiburg im Breisgau begonnen. Sie hat also einige Erfahrung damit, sich auf fremde Kulturen einzulassen.
Bis Mitte April lebt, studiert und bloggt die 23-Jährige aus Jerusalem.
P. Basilius OSB (Kloster-Blog)
p basilius
„Willst du von der Welt was seh’n, musst du in ein Kloster geh’n!“ – Im Gemeinschaftsleben im Kloster mit den Brüdern, mit Gästen, Studierenden und Volontären kann man in der Tat viel von der Welt sehen und erfahren. Und mindestens die halbe Welt kommt nach Jerusalem und Tabgha, weil es sich einfach lohnt... – Aus diesen Welten im und ums Kloster erzählt Pater Basilius, der Prior unserer Teilgemeinschaft in Tabgha.
Bautagebuch
P. Jeremias OSB (Bautagebuch)
Mit einer Unterbrechung von etwa eineinhalb Jahren, in denen er im „Haus Jerusalem” lebte, ist Pater Jeremias schon seit über zehn Jahren in Tabgha.
Den Entstehungsprozess des neuen Klosters hat er intensiv miterlebt und geprägt: Bei der Erstellung des Masterplanes, einer Art Bebauungs- und Flächennutzungsplans, in unzähligen Gesprächen mit den Brüdern, den Architekten und den Vertretern des DVHL und in der Begegnung um im Kontakt mit Spendern, die dieses Projekt in so wunderbarer Weise ermöglichen.
Peter (Beit Noah)
Peter Blattner
Peter Blattner gehört zur vierten Generation amerikanischer Volontäre, die uns die Benediktinerhochschule St. John's/Collegeville in Minnesota schickt. Wie auch seine Vorgänger verstärkt er das Beit Noah-Team um Leiter Paul Nordhausen Besalel.
Im Beit Noah-Blog berichtet er, was er auf der und um die Begegnungsstätte so alles erlebt!
Kloster-Blog
Nancy (Studi-Blog)
Nancy Rahn.
Nancy ist Weltenbummlerin und beobachtet gerne Menschen. Dafür ist sie in Jerusalem genau an der richtigen Adresse.
Ursprünglich studiert Nancy im kleinen Tübingen und genießt deshalb den Trubel und das Getümmel in den kleinen und großen Straßen ihrer neuen Heimat auf Zeit.
Von eindrücklichen Erfahrungen, witzigen und nachdenklichen Begegnungen und davon was es heißt, mit einem Haufen ganz unterschiedlicher Menschen zusammen ein dreiviertel Jahr lang das Land der Bibel kennenzulernen, berichtet sie im Studi-Blog.
Weitere Beobachtungen teilt Nancy auf ihrem privaten Blog Nancy auf dem Zion.
P. Ralph OSB (Bautagebuch)
Pater Ralph
Spötter behaupten, eine der wichtigsten Beschäftigungen der Benediktinermönche sei es zu bauen. – Das ist genauso böse wie richtig. Denn der Bau eines neuen Klosters in Tabgha ist für unsere Gemeinschaft dort ausgesprochen wichtig, um an diesem beliebten und belebten Pilgerort einen sicheren und geschützten Lebensraum als Mönche zu haben. – Pater Prior Ralphs Tagewerk richtet sich nach den Baumaschinen und Handwerkern, wovon er im „Bautagebuch“ berichtet.
Tobias (Studi-Blog)
Tobias Weyler.
Tobias ist gebürtiger Düsseldorfer und Kölner Erzbistumskind. Deshalb lag es nahe, dass er sein Theologiestudium vor zwei Jahren in Bonn begann.
Jerusalem und Israel reizen ihn politisch, sprachlich, kulturell, wissenschaftlich und natürlich religiös. Über seine Erfahrungen und Eindrücke berichtet er hier zusammen mit Nina und Nancy.
Mein Name ist Carolin Willimsky. Ich bin dieses Jahr (2012/13) Volontärin in Tabgha, dabei werde möglichst regelmäßig diesen Blog schreiben.
Abbot Gregory
Abbot Gregory
Born and grown up in Belfast Abbot Gregory made, of course, very specific experiences with people of different religions or denominations. It is not only a question of peace or violence, even more it is a process of learning together.
As an Irish monk of a German monastery in the holy city of Jerusalem Abbot Gregory will share his impressions of ever day’s life here in Jerusalem between all those people of various languages, cultures and religions – not always easy people, but interesting people.