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O Sapientia! O Weisheit! (20. Türchen)
17. December 2010 Basilius Kloster
Mit dem heutigen Tag tritt der Advent gewissermaßen in seine heiße Phase. In den Vespern bis Weihnachten singt die Kirche nun zum Magnificat die O-Antiphonen, besonders schöne Antiphonen, die den kommenden Messias mit verschiedenen Attributen anrufen und ihn flehentlich bitten, zu kommen.
O Weisheit, beginnt die erste dieser Antiphonen. Diese Weisheit Gottes, des Schöpfers, durchdringt Seine ganze Schöpfung von allem Anbeginn an. Im Kind in der Krippe wird sie für uns konkret und anfassbar, in Jesu Worten und Taten alltäglich und unmittelbar, in Seinem Tod und Seiner Auferstehung anstößig und unfassbar.
Und doch sie erleuchtet unser Leben, auch ohne dass wir es immer bewusst wahrnehmen. – Alltäglich und doch wunderbar.
Das Studienhaus Beit Josef am Abend.
Dass die großen Fenstertüren des Beit Josef am Abend erleuchtet sind, ist einerseits völlig normal. Aber diese hellen Fenster erzählen so auch von den Chancen, die uns das Leben bietet. Hier konkret von Studierenden, die acht Monate Theologie an einer ganz besonderen Stelle und unter sehr besonderen Bedingungen studieren können. Die sich mit der Weisheit Gottes und den Antworten der Menschen darauf beschäftigen. Die sicher vom Orient fasziniert sind und die doch auch ihre Familie und ihre Freunde in Europa wissen. Die eine kleine Wegstrecke in den Spuren der Weisheit Gottes schon getan haben und hoffentlich noch etliche Etappen vor sich haben.
Öffnen wir uns für die Chancen unseres Lebens. Öffnen wir uns für die Weisheit des Herrn, die auch in unserem Leben ihre Spuren hinterlässt und rufen mit der Kirche dem Herrn zu: Komm und lehre uns den Weg der Einsicht!
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in jedes Haus. (19. Türchen)
16. December 2010 Basilius Kloster
Im liturgischen Kalender des Heiligen Landes stehen für heute König David und alle heiligen Vorfahren Jesu. Ein Familienfest ganz eigener Art also. – Aber wir wollen hier nicht Weihnachten als Fest der Familie thematisieren.
Ein altes Dreikant-Schloss.
So wie unser Türchen heute eigentlich fokussiert ist auf sein Schloss, mag uns der Blick auf David und alle heiligen Vorfahren Jesu einfach konzentrieren auf das, was Generationen einander weitergeben können. Nicht, um die folgende zu belasten, sondern um ihr das Leben leichter zu machen, Wege zu bereiten und Türen zu öffnen.
Konkret: „…zum Julifeste des heiligen Vaters Benedikt kam dann noch Br. Friedrich in seiner still bescheidenen Art ganz unbemerkt mit seinem Beuroner Klausurschlüssel in Kloster und Kirche“, so steht’s in unserer Klosterchronik für 1928. – Auch wenn wir nur noch wenige Türen im Haus haben, die mit diesem alten Dreikant zu öffnen sind, trägt ihn doch noch jeder von uns am Schlüsselbund.
Wenn da Generationen von Mönchen einander die Türen öffnen können, frage ich mich, warum wir Menschen es dennoch immer wieder schaffen, die Türen einander vor der Nase zuzuschlagen und die Wege zu blockieren.
Auch wenn der Prophet Jesaja und Johannes der Täufer unseren Dreikant-Schlüssel wohl nicht kannten, als sie riefen, wir sollten dem Herrn die Wege bereiten, der Herr selbst hat seinen ganz eigenen Dreikant:
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus,
Geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.
Steh auch mir zur Seite still und unerkannt,
Dass es treu mich leite an der Liebe Hand.
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Allem Anfang wohnt
(18. Türchen)
15. December 2010 Basilius Kloster
Die Tür zum Noviziatszimmer. Hier treffen sich der Novizenmeister und unsere „Azubis“ zum Unterricht. Das ist eine spannende Zeit. Man kommt noch mit vielen Idealen und Ideen im Kopf.
Der Eingang zum Noviziatsraum.
Doch im Laufe der Wochen und Monate kann sich die Perspektive verschieben. Ideale und Ideen müssen mit der Wirklichkeit zusammengebracht werden. Man sieht klarer. Aber man sieht auch klarer, was man vorher vielleicht nicht sehen und erkennen wollte.
Dem Zauber der Heiligen Nacht kann man sich nur schwer entziehen. Gleich, ob man eher an den pompösen und glitzernden Auftritt der Engelschöre oder den harten und einfachen Alltag der wachenden Hirten denkt – oder sich der Aussage stellt, dass in diesem Kind in der Krippe der Schöpfer und Herr der Welt Mensch geworden ist: klein und wehrlos, schutz- und liebesbedürftig.
Doch auch dieses Kind wird größer und erwachsener. Es wird Teil der Welt der Erwachsenen. Die Ideale und Ideen, die die Menschen vom Messias hatten und haben, müssen mit der Wirklichkeit in Kontakt treten. Hoffentlich sieht man klarer und kann auch annehmen, was man vorher nicht sehen und erkennen wollte.
Mönch wird man nicht nur während des Noviziates, das dauert ein ganzes Leben lang. Menschwerdung geschieht nicht nur in der Heiligen Nacht, das dauert ein ganzes Leben lang. – Nicht nur Jesu Leben, sondern auch meines und Deines.
Aber es tut gut, sich immer wieder an den Anfang zu erinnern.
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Mitnehmen! (17. Türchen)
14. December 2010 Basilius Kloster
Eine Alltagserfahrung, beinahe: Der Aufzug schließt gerade und fährt los, kurz bevor man ihn erreicht. Drückt man aufs Knöpfchen, dauert es eine gefühlte Ewigkeit. – Hätte ich doch besser die Treppe genommen?
Unser Aufzug. - Hier in der Klausuretage.
Auch wenn man drin ist, läuft nicht immer alles, wie geplant. Unser Aufzug z.B. ist so klein, dass der Wärmewagen mit unserem Mittagessen und ich selbst schon sehr genau zirkeln müssen, damit wir beide hinein passen und dass wir dabei nicht schon unbeabsichtigt den Knopf für ein Stockwerk gedrückt haben, wohin wir gar nicht wollten (Alles schon erlebt, bitte nicht lachen…), und die überkorrekte Lichtschranke ist dann noch das geringste Problem.
Wir kommen und wir warten. Da kommt einer und er nimmt uns mit. Wenn es gut geht.
Es ist manchmal eine Frage des Timings und der Koordination. Schläfer und Träumer kommen da eher durch Zufall ans Ziel.
Doch das Ziel ist kein Zufall. Weihnachten ist kein Zufall. Advent heißt warten, aber nicht träumen.
Und vielleicht wartet ja auch einer auf uns, dass wir ihn mitnehmen.
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Wie ein Sandsturm im Herzen (16. Türchen)
13. December 2010 Basilius Kloster
Es gibt Türen in unserem Kloster, für die habe ich auch als Prior keinen Schlüssel. Unser heutiges Türchen gehört dazu. Und da ich vor dem, was sich da drin abspielt, einen Riesen-Respekt habe, brauche ich da auch gar keinen Schlüssel. Dass ich die Tür offen fotografieren konnte, war Zufall, weil da gerade jemand dran (bzw. drin) arbeitete, der etwas davon versteht.
In seiner gestrigen Ansprache in Tabgha hat Bruder Franziskus treffend gesagt, dass wir bis Weihnachten unser Herz aufräumen sollen. Wenn man das Bild von der Krippe benutzt, darf man wohl sogar sagen: Wir sollten unser Herz ausmisten.
Hier geht's in unsere Orgel.
Und so etwas Ähnliches geschieht auch, wenn die Tür auf unserem heutigen Bild offen ist: Denn dann ist einer unserer Organisten da tief drinnen in der großen Orgel und sorgt für die richtige Stimmung. Bei unserem Klima, zumal mit so viel Sand in der Luft wie heute (der achtfache Wert normaler Sandstürme), machen die Pfeifen ganz witzige Töne und man muss immer wieder nachstimmen.
Das gilt wohl auch für die Register unserer Verhaltensweisen und Reaktionsmuster, wenn sie unserem Leben und seinen klimatischen Schwankungen ausgesetzt sind. Da müssen wir auch von Zeit zu Zeit aufräumen und ausmisten und nachstimmen.
Wir haben noch zwei Wochen bis Weihnachten. Also, nur Mut: Tief hinein kriechen und richtig Stimmung machen! ☺
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Freut euch
(15. Türchen)
12. December 2010 Basilius Kloster
Als Kinder zählen wir die Tage bis zum Geburtstag: Noch fünfmal schlafen, noch zweimal, nur noch einmal. Mit dem Adventskalender zählen wir die Tage bis zum Weihnachtsfest. Und die berühmten Striche an der Wand gibt es wohl in keiner Gefängniszelle, aber auch da zählt einer.
Das Büro unseres Gastbruders und Studienpräfekten.
Wenn ich dann vor unserem heutigen Türchen stehe, frage ich mich, ob und ab wann und wie jemand zählt, der sich auf den Weg macht ins Heilige Land. Ob schon der erste Mailkontakt mit unserem Gastbruder das Reisefieber steigen lässt? Oder erst eine Woche vorher, wenn letzte Fragen per Telefon zu klären sind?
Aber ich könnte auch anders fragen: Ab wann freut sich ein Pilger, ein Gast des Klosters, ein Student oder eine Volontärin darauf, dass er oder sie nun bald ins Heilige Land aufbricht?
Unser Herr Jesus hat sich auf alle Fälle gefreut, als Er sich – verzeiht die bildhafte Ausdrucksweise – ins Heilige Land aufmachte. Denn er hatte gewiss die außerordentlichste Geburtstags-Gesellschaft, die man sich denken kann: Ochs und Esel, Engel und Hirten, Kinder und Könige und zwei außergewöhnliche Eltern.
In diesem Sinne: Gaudete in Domino! – Freut euch im Herrn! (Phil 4,4)
Euch allen einen gesegneten dritten Adventssonntag und wachsende Freude auf das Fest des Lebens!
Denn der Herr ist nahe! (Phil 4,5)
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Die Tor' macht weit
(14. Türchen)
11. December 2010 Basilius Kloster
Wir schreiben uns als Kirche insgesamt immer wieder gerne auf die Fahnen, dass wir die Botschaft Christi in Wort und Tat in die Welt hinaus und vor allem zu den Menschen tragen sollen. – Das ist zweifelsohne richtig und wichtig. Aber eine Missions-Debatte welcher Couleur auch immer wollen wir in unserem Adventskalender nicht führen.
Das Hauptportal der Dormitio-Basilika.
Wenn ich mir das aber als konkrete Bewegung vorstelle, dann müssten die Portale unserer Kirchen eigentlich nach außen hin aufgehen, sich auf die Welt hin öffnen. – Tun sie aber nicht, zumindest nicht unseres. Das geht nach innen auf. Und von der Tür her gesehen, bedeutet das doch wohl eher, dass das, was draußen ist, hinein kommt. Die Welt kommt in die Kirche.
Da mag mancher nun zu Recht an Johannes XXIII. denken und sein legendäres „Macht die Fenster der Kirche weit auf!“ – damit frische Luft in die Kirche kommt. Das trifft ja auch ganz konkret bei uns zu, wenn wir besonders im Sommer abends beide Flügel des Hauptportals öffnen, um zu lüften.
Aber es geschieht mehr. Und gerade für uns als eine betende Mönchsgemeinschaft geschieht mehr, wenn die Stimmen und Geräusche Jerusalems und des Heiligen Landes zu uns in die Kirche und in unsere Gebetszeiten hineinkommen. Wenn die Welt in unsere Kirche kommt.
Und wenn wir in der Logik unseres adventlichen Leit-Liedes bleiben: Macht hoch die Tür‘, die Tor‘ macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit…
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Schön und wertvoll (13. Türchen)
10. December 2010 Basilius Kloster
Einladend wirkt sie gewiss nicht. Sauber zwar und ordentlich, aber man vermutet hinter dieser Tür keinen Wohnraum. Um zu dieser Tür zu kommen, muss man auch etliche Stufen hinunter und um einige Ecken und Winkel gehen.
Eingang zum Getränke- und Weinkeller.
Man braucht natürlich auch noch den richtigen Schlüssel für diese Tür. Dann steht man aber nicht, wie vielleicht zu vermuten, in unserem Heizungskeller, sondern in unserem Getränkekeller.
Ein Berg von Wasserflaschen, einige Saft- und Cola-Kisten, Bier. – Und hinter den Saftkisten ist ein Geländer, das zu einer weiteren Treppe gehört. Diese steile Metalltreppe führt hinunter in eine ehemalige und (einigermaßen) trocken gelegte Zisterne: Unseren Weinkeller.
Der ist zwar weder groß, noch besonders edel bestückt. Aber dahinunter gehe ich vor allem, um etwas für Sonn- und Feiertage zu holen oder wenn Gäste da sind. Etwas für schöne und wertvolle Stunden eben.
Es sind keine besonders bequemen Stufen bis da ganz tief unter unser Kloster, aber sie sind doch zu bewältigen. – Wie viele und welche Stufen aber, wenn man das überhaupt in diesem Bild ausdrücken darf, ist Christus in seiner Menschwerdung hinabgestiegen? Mitten unter die Menschen? Um das zu holen, was für Ihn ganz offensichtlich schön und wertvoll ist…
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So oder so: Alleine sind wir nicht. (12. Türchen)
9. December 2010 Basilius Kloster
Wenn einer ganz alleine auf einem Planeten wäre, bräuchte er eine Tür wie unsere heutige nicht.
Er könnte ja quasi tun und lassen, was ihm gefällt. Er müsste keine Rücksicht nehmen auf wen auch immer. – Er müsste keinen anderen in gegenseitiger Achtung zuvorkommen. Es keine anderen geben, deren charakterliche und körperliche Schwächen er ertragen müsste, schon gar nicht in unerschöpflicher Geduld. Sein eigenes Wohl wäre das einzige, was er im Sinn haben müsste, aber nicht das Wohl der ja gar nicht existierenden Anderen womöglich noch höher achten. – Wo auch immer seine Wege lang führen, er müsste auf niemanden warten.
Wenn einer ganz alleine auf einem Planeten wäre, würde er früher oder später aber doch eine Tür wie die unsrige suchen.
Die Tür zum Zimmer unseres Abtes.
Denn er kann nicht alles mit sich selbst ausmachen. Mindestens einer der Gesprächspartner in einem dauerhaften Selbstgespräch ist verrückt. – Er braucht irgendwann doch einen, den er mal nach dem Weg fragen kann. Einen, der ihn auch einmal zurecht weist und korrigiert. Einen, der ihn tröstet und aufbaut. Einen, der vielleicht auch einfach nur zuhört.
Türchen No. 12 unseres Adventskalenders ist die Tür zum Zimmer unseres Abtes.
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Zweiglein der Gottseligkeit (11. Türchen)
8. December 2010 Basilius Kloster
Es ist wie eine uralte Sehnsucht des Menschen. Eine Frage, mit der jeder, der geboren wird, auch dem Tod entgegengeht: Was kommt dann? – Die meisten Religionen suchen ihre Antworten, finden ihre Rituale, ihre Bilder und Symbole. – Ein solches Symbol ist der Pinienzapfen. Von den antiken Religionen rund um das Mittelmeer haben auch die Christen das Symbol für Unsterblichkeit und Auferstehung übernommen.
Am Tor der Memoria der Gottesmutter in unserer Krypta.
Fast unmerklich ist eine ganze Reihe von Pinienzapfen über unserem heutigen „Türchen“. Und auch dieses Tor in unserer Krypta nehmen wohl nur wenige wahr, da meistens der große Kerzenstock davor steht, auf dem die Pilger und Beter ihre Kerzen aufstellen, im Angesicht der großen Marienfigur im Zentrum der Krypta.
Wenn wir dieses hüfthohe Tor mit den Pinienzapfen öffnen, ragen die beiden Flügel wie offene Hände halbrund in den Raum und laden uns ein einzutreten. In der Kuppel über der Marienfigur im Mosaik wiederum zwei offene Hände: Christus empfängt die Sterbende. „Steh auf, meine Freundin… so komm doch…“ (vgl. Hld 2,13f).
Was nach dem Leben kommt? – Das Leben.
Und Christus, der kommt in Niedrigkeit und in Herrlichkeit, lädt uns ein, mit offenen Händen.
Pinienzapfen und Tannenzapfen: Wir benutzen sie gerne zur Dekoration in den Advents- und Weihnachtstagen. Sie haben selbst die Form von kleinen Bäumen und tragen neue Bäume schon in sich. Neues Leben. Doch dazu müssen sie sich öffnen, damit das Leben leben kann.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
(Aus der vierten Strophe von „Macht hoch die Tür“)
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Paul
Paul Nordhausen-Besalel ist schon etwas in der Welt herumgekommen, bis er nach seinem Pädagogikstudium in Israel landete. Aber er hat sich die Begeisterung eines Kindes bewahrt, wenn er seiner Arbeit und den Menschen, denen er dabei begegnet, entgegentritt. Als Leiter der Begegnungsstätte Beit Noah muss er das auch. – Von einem der schönsten Jobs rund um den See Genezareth berichtet er im Beit Noah-Blog.
Nina.
Nun stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem. (Psalm 122,2)
Acht Monate in Jerusalem leben und lernen: Dieser Traum wurde für Nina aus dem Schwabenland wahr.
Sie stammt aus einer württembergischen Kleinstadt bei Esslingen am Neckar. Auch für das Studium der Theologie verschlug es sie an den Neckar, diesmal direkt ans Ufer, nämlich nach Tübingen. Nach vier Semestern dort ist sie nun in Jerusalem, der Heiligen Stadt für Juden, Christen und Muslime.
In dieser Stadt, in der es nichts gibt, was es nicht gibt, macht sie jeden Tag aufs Neue faszinierende wie irritierende Erfahrungen, von denen sie im Studiblog berichtet.
Von pinkfarbenem Blumenkohl, eingelegten Oliven in Plastikeimern, Rolexverkäufern und sonstigen Erlebnissen und Begegnungen im Heiligen Land erzählt sie humorvoll auf ihrem privaten Blog „Nina im Heiligen Land” .
Lukas (STJ 2012/13)
Lukas Wiesenhütter liebt Humus, Falafel und den Gang durch die Gassen der Jerusalemer Altstadt. Nach sechs Semestern in Freiburg im Breisgau studiert er während der kommenden Monate Theologie an der Dormitio-Abtei. Nebenbei schreibt der 23-Jährige am Blog des Studienjahres mit.
Caroline
Caroline ist eine der vier DVHL-Volos, die 2013/14 in Tabgha ihren Dienst machen. Von ihrer Arbeit und ihrem Leben am See berichtet sie in diesem Blog.
Florence Berg.
Florence was raised in Luxembourg, but returned to her native country Germany to take up theological studies in the lovely town of Tübingen, where she soon added a degree in Near Eastern Archeology, simply out of curiosity.
Although in Jerusalem and the entire Holy Land it's very hard NOT to stumble across some archeological remains (and so much more not yet discovered!), she'll also have a close look at living humans.
Greek-catholic nuns and French Dominican friars, Muslims and religious Jews, Christian Palestinians and German fellow students - it's quite unique, so enjoy Florence's reports, impressions and anecdotes!
Bruder Franziskus
Wer Bruder Franziskus einmal in Tabgha erlebt hat, der hat den Eindruck, dass er schon immer da ist: Die Verbundenheit mit diesem sehr besonderen Teil der Schöpfung, die Offenheit für die Menschen und besonders die Nähe zu Jesus, der diesen schönen Ort am See mit den Menschen geteilt hat, machen aus Bruder Franziskus einen echten Tabgha-Mönch.
Auch den Neubau und die Menschen um ihn herum hat er im Blick. Im Bautagebuch erzählt er davon.
Tony
Tony (Anthony) Nelson ist von Hause aus Philosoph, d.h. von seinem ersten Studienabschluss her. Den hat er an der St. John's University in Collegeville (Minnesota/USA) gemacht. Das ist bestimmt nicht die schlechteste Voraussetzung für den zweitschönsten Job am See Genezareth: Assistent des Leiters der Begegnungsstätte Beit Noah. Tony, der im Rahmen des Benedictine Volunteer Corps bei uns in Tabgha ist, erzählt von seiner Arbeit im Beit Noah-Blog.
Annika (STJ (2012/13)
Annika Schmitz hat ihr Theologiestudium vor sieben Semestern als überzeugte Kölnerin in Freiburg im Breisgau begonnen. Sie hat also einige Erfahrung damit, sich auf fremde Kulturen einzulassen.
Bis Mitte April lebt, studiert und bloggt die 23-Jährige aus Jerusalem.
p basilius
„Willst du von der Welt was seh’n, musst du in ein Kloster geh’n!“ – Im Gemeinschaftsleben im Kloster mit den Brüdern, mit Gästen, Studierenden und Volontären kann man in der Tat viel von der Welt sehen und erfahren. Und mindestens die halbe Welt kommt nach Jerusalem und Tabgha, weil es sich einfach lohnt... – Aus diesen Welten im und ums Kloster erzählt Pater Basilius, der Prior unserer Teilgemeinschaft in Tabgha.
Mit einer Unterbrechung von etwa eineinhalb Jahren, in denen er im „Haus Jerusalem” lebte, ist Pater Jeremias schon seit über zehn Jahren in Tabgha.
Den Entstehungsprozess des neuen Klosters hat er intensiv miterlebt und geprägt: Bei der Erstellung des Masterplanes, einer Art Bebauungs- und Flächennutzungsplans, in unzähligen Gesprächen mit den Brüdern, den Architekten und den Vertretern des DVHL und in der Begegnung um im Kontakt mit Spendern, die dieses Projekt in so wunderbarer Weise ermöglichen.
Peter Blattner
Peter Blattner gehört zur vierten Generation amerikanischer Volontäre, die uns die Benediktinerhochschule St. John's/Collegeville in Minnesota schickt. Wie auch seine Vorgänger verstärkt er das Beit Noah-Team um Leiter Paul Nordhausen Besalel.
Im Beit Noah-Blog berichtet er, was er auf der und um die Begegnungsstätte so alles erlebt!
Nancy Rahn.
Nancy ist Weltenbummlerin und beobachtet gerne Menschen. Dafür ist sie in Jerusalem genau an der richtigen Adresse.
Ursprünglich studiert Nancy im kleinen Tübingen und genießt deshalb den Trubel und das Getümmel in den kleinen und großen Straßen ihrer neuen Heimat auf Zeit.
Von eindrücklichen Erfahrungen, witzigen und nachdenklichen Begegnungen und davon was es heißt, mit einem Haufen ganz unterschiedlicher Menschen zusammen ein dreiviertel Jahr lang das Land der Bibel kennenzulernen, berichtet sie im Studi-Blog.
Weitere Beobachtungen teilt Nancy auf ihrem privaten Blog Nancy auf dem Zion.
Pater Ralph
Spötter behaupten, eine der wichtigsten Beschäftigungen der Benediktinermönche sei es zu bauen. – Das ist genauso böse wie richtig. Denn der Bau eines neuen Klosters in Tabgha ist für unsere Gemeinschaft dort ausgesprochen wichtig, um an diesem beliebten und belebten Pilgerort einen sicheren und geschützten Lebensraum als Mönche zu haben. – Pater Prior Ralphs Tagewerk richtet sich nach den Baumaschinen und Handwerkern, wovon er im „Bautagebuch“ berichtet.
Tobias Weyler.
Tobias ist gebürtiger Düsseldorfer und Kölner Erzbistumskind. Deshalb lag es nahe, dass er sein Theologiestudium vor zwei Jahren in Bonn begann.
Jerusalem und Israel reizen ihn politisch, sprachlich, kulturell, wissenschaftlich und natürlich religiös. Über seine Erfahrungen und Eindrücke berichtet er hier zusammen mit Nina und Nancy.
Außerdem bloggt Tobias auch unter yerushalayimshelzahav.over-blog.de!
Carolin.
Mein Name ist Carolin Willimsky. Ich bin dieses Jahr (2012/13) Volontärin in Tabgha, dabei werde möglichst regelmäßig diesen Blog schreiben.
Abbot Gregory
Born and grown up in Belfast Abbot Gregory made, of course, very specific experiences with people of different religions or denominations. It is not only a question of peace or violence, even more it is a process of learning together.
As an Irish monk of a German monastery in the holy city of Jerusalem Abbot Gregory will share his impressions of ever day’s life here in Jerusalem between all those people of various languages, cultures and religions – not always easy people, but interesting people.