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Meldung im Detail


Abtsbenediktion auf dem Zion

28. März 2018

Auferstehungsikone. Auferstehungsikone. Am Mittwoch der Osteroktav, 4. April 2018, wird Abt Bernhard Maria Alter OSB in der Dormitio-Basilika auf dem Zionsberg durch Erzbischof Pierbattista Pizzaballa ofm, dem Apostolischen Administrator des Lateinischen Patriarchates von Jerusalem, die Abtsbenediktion empfangen.

Seit der Wahl durch die Konventualen unserer Abtei, die Annahme der Wahl und die formelle Bestätigung der Wahl durch Abtpräses Ansgar Schmidt OSB ist Abt Bernhard Maria bereits seit dem 20. Februar dieses Jahrs der rechtmäßige Höhere Obere unserer Gemeinschaft. Im liturgischen Akt der Abtsbenediktion können wir Mönche in Verbundenheit mit vielen Freunden und Partnern unseres Klosters und der Ortskirche noch einmal Dank sagen und um den Segen und das Geleit Gottes für die kommende Zeit bitten.

Dabei gilt der Dank unserer Gemeinschaft an diesem Tag ganz besonders auch Pater Nikodemus und Pater Elias, die auf dem Zion in der für unsere Gemeinschaft schwierigen Zeit nach dem Rücktritt von Abt Gregory Verantwortung übernommen haben und mutig und entschlossen mit uns den Weg durch die vergangenen 18 Monate gegangen sind. – So können wir nun auch mit Hoffnung in die Zukunft blicken bei den Projekten und Herausforderungen, denen wir entgegenschauen. An erster Stelle ist hier die umfassende Sanierung der Dormitio-Basilika, unseres Klostergebäudes sowie unseres Studien- und Gästehauses Beit Josef zu nennen, die wir in der durch Pater Nikodemus initiierten Partnerschaft zwischen Benediktinern und Deutschen Verein vom Heilige Lande (DVHL) einerseits und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland in Form des Auswärtigen Amtes andererseits auch tatkräftig angehen können.

Doch es gilt auch weiterhin, unsere Dienste und Projekte anzuschauen und zugleich mit unseren Partnern verantwortungsvoll und kreativ weiterzuentwickeln, besonders unser Studienjahr auf dem Zion und die Begegnungsstätte in Tabgha. – Dass die Feier Abtsbenediktion in die Woche zwischen dem lateinischen/westkirchlichen und dem ostkirchlichen Osterfest fällt, ist dabei eine Erinnerung und Ermutigung, die wir gerne annehmen: Als Mönche sind wir zuallererst Zeugen der Auferstehung und des neuen Lebens in Christus, und all unser Beten und Arbeiten findet hierin seinen Pulsschlag.

Dass zeitgleich in der Woche die jüdische Gemeinschaft Pessach feiert, verbindet uns mit ihr und mit allen, die besonders im Heiligen Land Zeugen der bleibenden und befreienden Gegenwart Gottes sind.

Wir freuen uns, dass eine ganze Reihe von Freunden und Partnern ihr Kommen für diesen Festtag angesagt haben. – Allen, die uns in den vergangenen Jahren im Gebet getragen haben, gilt unser Dank und unsererseits das fürbittende Gebet an unseren beiden Heiligen Stätten. Und auch für die Zukunft bitten wir Sie und Euch um das Gebet, zum Lobe Gottes und zum Heil der Menschen.