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Der Auszug nach Ägypten

Wenn ein paar junge Pilger auf dem Gipfel des Moseberges anfangen, „Sierra Madre del Sur“ zu singen, dann haben sie entweder einen Sonnenstich oder sie gehören zum 39. Theologischen Studienjahr.

Abendandacht auf dem Moseberg.

Zehn Tage lang waren wir in der High Mountain Region im Sinai unterwegs und hatten uns bei unserer Rückkehr am Freitagabend wohl alle schon an die Tagesstruktur gewöhnt. Nach jedem Abendessen verkündete unser ägyptischer Guide Ahmed das Programm des kommenden Tages: Aufstehen mit der Sonne, dann Frühstück. Frühstück hieß Pita + X. Den Vormittag durchs Gebirge wandern, mal schweigend, mal singend, mal in Gespräche über Batman oder Romano Guardini vertieft. In der Mittagshitze einen Felsen finden, der Schatten fürs Essen spendet. Mittagessen hieß Pita + X. Dann am Nachmittag weiter laufen bis zur Ankunft im Nachtlager: Meistens war das ein Beduinengarten. Wer dann noch nicht genug hatte, nutzte die Zeit bis zum Abendessen am Lagerfeuer, um schnell auf einen Berg in der Umgebung zu stürmen. Die meisten aber waren dankbar für eine kurze Pause auf der Isomatte.

Unsere tierischen Begleiter.

Müde waren wir jedenfalls bei Sonnenuntergang alle – und lagen bald nach dem Essen in unseren Schlafsäcken, mit Blick auf den sternigsten Sternenhimmel, den ich je gesehen habe.

Wandern heißt im Sinaigebirge nicht nur laufen. Wandern bedeutete vor allem: klettern. Manche Auf-und Abstiege waren eher ein vorsichtiges Tasten von sicherem Stein zu sicherem Stein. Dann ein Sprung, Halt finden, noch ein Sprung, den Felsen im Sitzen herunterrutschen. Guide Ahmed beschrieb die schwierigen Abschnitte etwa so: „Das ist eine Strecke, auf der man Hände und Füße benutzen darf.“

Die Aussicht hat sich immer gelohnt...

Das taten wir dann auch – und kamen bis auf den Djebel Katharina, den höchsten Berg Ägyptens (mehr als 2600 Meter hoch), mit wunderbarer Aussicht auf andere Täler und Höhen, die wir in den Tagen davor bezwungen hatten.
Immer mit dabei: mehrere Liter Trinkwasser, Zitronenschnittchen und Nüsse und unsere motivierenden Guides und Beduinen, von denen wir auch ein wenig Arabisch gelernt haben. Mit einem energischen „Auf geht’s, junge Leute!“ beendeten sie immer wieder unsere Pausen: „Yallah, Shabab!“

Die Wüste ist auch ein Ort der Gotteserfahrung. Dem haben wir nachgespürt – in gemeinsamen Andachten, im Gottesdienst und im einsamen Stillwerden und Hören auf den Felsen der Berge.

Schon verrückt, nach diesen intensiven Tagen in der Wüste und einer kurzen Entspannung am Roten Meer wieder in den Alltag zurückzukehren. Doch weiter geht’s, die nächsten Vorlesungen und Referate stehen an. Yallah, Shabab!

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Noch kein Herbst...

Nach der Sommerpause, auch die Handwerker waren im Urlaub, geht es jetzt mächtig an der Inneneinrichtung im Kloster weiter.
Auch die Zufahrt zum Kloster ist geteert, und die Wege am Kloster sind betoniert, mit grauen Steinplatten unterbrochen: behindertengerecht und für Rollstuhlfahrer geeignet angelegt. Unser Pater Hieronymus wird darüber besonders froh sein. Ich selbst aber auch, weil ich mit dem Gehen auch etwas Probleme habe.
Dieser Tage wurde die Klimaanlage installiert und seit heute läuft sie nun. Die Schreiner der Firma Annen aus Trier sind wieder da und machen nun den „Letzten Schliff“ in den Mönchszellen und im Refektorium.
Heute kamen auch die ersten Schränke und die Dunstabzugsanlage für die Küche. Es ist also langsam das Ende der Bauarbeiten in Sicht.

Am Seeufer ist der zweite Messplatz („Dalmanutha II“) auch fertig, und die Überdachung so gestaltet wie an Dalmanuta (I). Gegen Hitze und Regen ist Schutz gewährleistet.
Eine Bauernregel sagt: An Mariä Namen sagt der Sommer „Amen“. – Es trifft das in Europa zu; auch hier ist zwar die ganz große Hitze schon gebrochen, aber die 30 Grad Grenze ist (von oben!) noch nicht erreicht. Wenn es dann soweit ist, herbstelt es sogar auch bei uns, und Mensch und Tier, einfach alles schnauft merklich auf.
Allen die den Namen Maria tragen, wünschen wir aus Tabgha zum Namenstag alles Gute und Gottes Segen!

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Wir sind dann mal weg!

Heute Abend werden wir die Duschen im Beit Josef noch einmal so richtig zu schätzen wissen. Denn ab morgen verzichten wir für zehn Tage auf moderne Bäder und Betten – und tauschen sie gegen Isomatte und den Himmel über der Wüste.
In aller Frühe verabschieden wir uns in Richtung Sinai. Vor uns liegen Wanderungen durch die High Mountain Region, spannende Orte wie das Katharinenkloster und Mahlzeiten in den Gärten unserer beduinischen Begleiter.

Heute Nachmittag im Vorlesungssaal: Grundkurs wüstentaugliche Frisuren Die Vorbereitungen neigen sich langsam dem Ende entgegen. Trinksysteme und Trekkingsocken sind gekauft, unser Liederbuch ist gedruckt. Heute Abend verabschieden wir uns mit einer Abschlusskomplet und Reisesegen vom Zion. Es geht los!

Auch die Haare wurden in einer Großaktion präpariert. Pater Matthias rückte mit dem Rasierer an und hat ganze Arbeit geleistet. Ob Glatze oder Zöpfchen: Wir sehen alle nicht mehr aus wie vor 24 Stunden. Aber unter Tüchern und Sonnenhüten wird das schließlich auch nicht auffallen...

Die Rucksäcke stehen bereit. Hoffen wir nur noch, dass die Kamelrücken sie aushalten.

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Studienalltag und sowas in der Art

Der erste Monat an der Dormitio ist um - was aber tun wir Studienjährler eigentlich den ganzen Tag, wenn wir nicht die Gebetszeiten des Klosters besuchen oder uns zu den Mahlzeiten im Speisesaal treffen? Es ist in der Tat wahr, wir studieren! Doch so ein Studienalltag unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht fundamental von dem, den wir aus Deutschland kennen. Das liegt natürlich zum einen daran, dass wir in ein und dem selben Haus leben, studieren, schlafen, essen, diskutieren, ... - und die Dozenten immer munter mittendrin! Zum anderen werden die Vorlesungen aber auch immer wieder unterbrochen von Exkursionen. Die vergangene Woche mag dafür ein Paradebeispiel sein.

Während wir uns vormittags eigentlich im Vorlesungssaal mit islamischer Theologie und der Jerusalemer Archäologie beschäftigten, ging es am Dienstag direkt einmal nach Betlehem, Checkpointerfahrung inklusive.

Unsere Assistenten führten uns durch die Grabeskirche, wir hatten ein Gespräch mit dem palästinensischen protestantischen Pfarrer in der Internationalen Begegnungsstätte und durften uns unser Mittagessen selber in der Stadt suchen, was angesichts des hervorragenden Essens Begeisterungsstürme in uns hervorrief und mit Falafel, Humus, Pita und allerlei anderen Köstlichkeiten gefüllte Mägen zur Folge hatte.
Der unumstrittene Höhepunkt der Betlehemexkursion war diesmal nicht theologischer Art - aber wir sind ja auch nicht nur für die Theologie hier im Lande...

Der Donnerstag brachte eine weitere Exkursion und einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Woche beginnende große Sinai-Exkursion mit sich: Strammen Schrittes marschierten wir durch das Wadi Qelt. Die Sonne stehts an unserer Seite, die Kamele neben uns und immer mit einem traumhaften Blick auf und in die wirklich gar nicht langweilige judäische Wüste genossen wir den Weg - über Stock und Stein, an Felsen entlang und durch den Tümpel hindurch - bis zum Georgskloster.

Nach einem weiteren Tag im Vorlesungssaal hatten wir am Samstag knapp neun Stunden Zeit, um mit Prof. Küchler den Ölberg archäologisch auseinanderzunehmen. Keine Sorge, er, der Ölberg, steht noch - aber mit einem Professor, der deutlich mehr Kondition aufweist als all seine Studenten zusammen, kann auch ein Ausflug in die nähere Umgebung ganz schön anstrengend werden. Gelernt haben wir auf jeden Fall sehr viel - handelt es sich nun um die Prophetengräber, den Garten Getsemane, die Pater-Noster-Kirche und die Eleona uvm. - und vor allem durften wir den traumhaften Ausblick von Dominus Flevit auf die Jerusalemer Altstadt genießen...

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We can be friends in difference

Die einen von uns weckt morgens das Glockenläuten der Dormitio, die anderen der Ruf des Muezzins. Das Neben- und Miteinander von Christen und Muslimen ist in Jerusalem nicht graue Theorie, sondern Alltag.

Geht es um das derzeitige Verhältnis von katholischer Kirche und Islam, ist eine kleine Stadt in Bayern von Bedeutung: Regensburg. Hier zitierte Papst Benedikt XVI. während seiner Vorlesung im Jahr 2006 jene Worte des Kaisers Manuel II. Palaiologos, die kurz darauf einen Sturm der Entrüstung hervorriefen.

Dass sich seitdem dennoch einiges im katholisch-muslimischen Dialog getan hat, brachte Pater Felix Körner SJ, Islamwissenschaftler und Theologieprofessor an der Gregoriana in Rom, als Referent der Görres-Lecture seinen Zuhörern nahe. Im gut besuchten Diwan der Dormitio-Abtei sprach er über Chancen und Grenzen des offiziellen Austausches zwischen Christen und Muslimen.

Pater Felix Körner referiert im Diwan der Dormitio-Abtei.

Zwischen den Religionen gibt es schließlich nicht nur Unterschiede. Die Aufgabe aller Gläubigen sei das gemeinsame Zeugnisgeben gegenüber denen, die nicht die letzten Fragen nach Gott und dem ewigen Leben stellen. Darüber hinaus gelte es, verstehen zu lernen, was Vertreter der anderen Religion glauben – idealerweise in einer Atmosphäre des Respekts. Laut der Erklärung „Nostra Aetate“ des Zweiten Vatikanischen Konzils betrachtet die Kirche die Muslime schließlich „mit Hochachtung“.

Wichtige Schritte in den vergangenen Jahren waren die beiden Offenen Briefe, die muslimische Intellektuelle an den Papst und andere Vertreter des Christentums geschrieben haben. Im „Common Word“ von 2007 bekannten sich 138 Gelehrte des Islam zum Frieden zwischen den beiden Religionen und betonten die Liebe Gottes und der Menschen untereinander.

Doch Muslime und Christen schreiben sich nicht nur Briefe. Sie reden auch miteinander. Zum Beispiel im Katholisch-Muslimischen Forum. „Die symbolische Bedeutung ist überhaupt nicht zu überschätzen“, sagte Körner, der selbst an den Treffen teilnahm. Wenn sich Vertreter der Religionen über Themen wie Glaube und Vernunft, Liebe und Würde austauschen, schaffe das langfristig eine bessere Atmosphäre.

Der Islam ist auch in unserem Studienprogramm noch häufig präsent – vor allem im Januar, wenn wir gemeinsam mit muslimischen Doktoranden arbeiten werden. „We can be friends in difference“, hat Felix Körner immer wieder gesagt. Wir sind da jedenfalls sehr zuversichtlich.

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kleine Alltäglichkeiten

Grüßt Gott alle miteinander!
Nach gut zwei Wochen in Jerusalem lernen wir die Stadt immer besser kennen - für die archäologischen Einblicke ist ab heute Prof. Max Küchler zuständig, der in den kommenden zwei Wochen viele Exkursionen in und um Jerusalem mit uns unternehmen wird.

Bisher durften wir diese faszinierende Stadt, die viele Jahrtausende verschiedenster Kulturen und Religionen in sich vereint, hauptsächlich auf eigene Faust erkunden. Dass einem dabei die ein oder andere Kuriosität über den Weg laufen kann, soll hier gezeigt werden - denn so ernst die Themen, mit denen wir uns den Tag über beschäftigen, auch sein mögen: das Lachen und der Spaß dürfen dabei nicht vergehen!

Wir helfen mit! Bestimmte Hinweisschilder erfüllen ihren Zweck Die Sache mit dem Klopapier besonders dann, wenn man ihre Aussageabsicht einfach ins Gegenteil verkehrt...

Manche Dinge sind bei der Konstruktion eben nicht abzusehen - woher soll man denn auch wissen, dass Toilettenabwasserrohre hin und wieder Toilettenpapier zu transportieren haben?


Pause in der Altstadt Kleine Pause gefällig? Die Jerusalemer bieten ihren Besuchern einen Service der besonderen Art an: wer Möbelstücke zu viel hat, stellt diese einfach auf die Straße und ermöglicht so eine gemütliche Oase inmitten der hektischen Altstadt.

Es wird ersichtlich, unser neues Zuhause ist etwas ganz besonderes. Ich bin gespannt auf die Dinge, die wir gemeinsam mit Prof. Küchler in den kommenden Tagen sehen werden - Berichte folgen.
Morgen aber geht es erst einmal für einen Tag nach Bethlehem, am Donnerstag steht ein Tag in der Wüste an - eine kleine Probe für die große Sinai-Tour im September!

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Shalom und Merhaba

Die ersten Geburtstagskuchen sind gegessen, sogar der erste Zeh ist schon gebrochen. Auch der Vorlesungsalltag hat begonnen: Spätestens jetzt sind wir im Heiligen Land angekommen. Inzwischen laufen wir ohne Tourikarte durch die Altstadt, sagen zum Beit Joseph "Zuhause" und wissen, dass die Gitarren aus dem Suq nicht halten, was sie versprechen.

Vieles, was uns die kommenden acht Monate begleiten wird, hat sich schon jetzt eingespielt: Der Weg vom Stundengebet in den Speisesaal. Die Abende auf der Dachterrasse. Diskussionen über das lokale Bier, Kinder mit Spielzeuggewehren und die Gottesmutter Maria. Kurzum: Wir hatten einen guten Start ins 39. Studienjahr.

Das 39. Theologische Studienjahr

Wie es mit uns weitergeht, ist von nun an in diesem Blog nachzulesen. Wir halten euch über das Leben und Arbeiten, unsere Gedanken und Erlebnisse in Jerusalem auf dem Laufenden. Und da kommt noch einiges auf uns zu. Der Stundenplan an der Pinnwand im Beit Joseph verrät: Freizeit wird ohnehin überbewertet. Die kann man schließlich auch in Deutschland haben.

Über Lukas Alle Blogbeiträge von Lukas


Und sie reden vom Krieg...

Ich bin schon zu lange im Orient, seit ziemlich genau elf Jahren, um zu wissen, dass man hier im Grund nie irgendetwas wirklich weiß. Vor allem, wenn es um die Frage nach Krieg oder Frieden geht. – Aber ich bin auch nicht lange genug hier, um es auf die leichte Schulter zu nehmen.

Sie sagen, die Planungen seien so konkret wie nie. Sie sagen, der Zeitpunkt sei günstig. Sie sagen, die Zeit sei reif, man dürfe nicht länger warten.

Sie sagen, alleine können die das gar nicht. Sie sagen, die anderen wollen das auch nicht. Sie sagen, das sei alles nur Säbelrasseln.

Und sie reden vom Krieg.

Wie gesagt, ich weiß nicht, ob er kommt. Ich weiß nicht, ob er nicht kommt.
Aber es hört sich wahnsinnig an. Und es sieht sich wahnsinnig an, wenn man unterwegs Menschen (noch nur wenige) mit ihren Pappboxen mit den Gasmasken sieht. Und bei aller (Gott behüte, dass es das überhaupt gibt!) Gewöhnung an Gewalt und Waffen, Bedrohung und Kriegsszenarien, fühlt es sich auch wahnsinnig an. Es fühlt sich falsch an.

Denn sie reden vom Krieg...

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Wunder gibt es immer wieder... oder?

Seit gestern nachmittag steht ein einsamer Rollstuhl in unserer Kirche. Vergessen kann man einen Rollstuhl doch eigentlich nicht. Wer ihn braucht, braucht ihn. Und der wird an ihn denken.
Bedeutet das nun umgekehrt, dass der Besitzer/die Besitzerin des Rollstuhls in der Dormitio-Basilika ihn nicht mehr braucht?
Das ist ein durchaus spannender Gedanke, der uns seit gestern beschäftigt. Ob es wohl eine Heilung, ein Wunder in unserer Kirche gegeben hat, von dem wir nichts mitbekommen haben?
Wie viele Wunder geschehen wohl Tag für Tag um uns, womöglich sogar mit uns und in uns, ohne dass wir etwas davon mitbekommen?

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Baustellen neben der großen Baustelle

Auch außerhalb der Klosterbaustelle tut sich noch einiges:

Zur Zeit ist ein israelischer Arbeiter daran, mit einer Raupe den Uferbereich von Dalmanutha über den Meditationsplatz Solituto bis zum Pumpenhaus von den Mimosen zu befreien. Im Lauf der Jahre, in denen der See seinen Tiefststand hatte, wuchs eine Mimosenart, die Dornen von gut 2 cm Länge hat. Inzwischen sind die Sträucher weit über 4 Meter hoch und die Stämme manchmal 20 cm stark. Die Sicht zum See hinaus ist somit nicht mehr möglich. Von Seiten der Naturschutzbehörde haben wir die Genehmigung für diese Aktion gebraucht, denn der ganze Uferbereich ist staatliches Gebiet und steht unter Naturschutz. – Keine Sorge, das Schilf steht noch und es ist noch viel Grün da!

Dann ist auf der Begegnungsstätte der neue Grillplatz fertig. Mit einem behindertengerechten Zuweg und Steintischen und -bänken bietet der Platz gute Aufenthaltsmöglichkeiten. Auch Rollstuhlfahrer können gut an den Tischen in ihren Rollis sitzen.
In letzter Zeit hatten wir auf der Begegnungsstätte als Gäste eine einheimische Blindengruppe und viele Gäste mit Mehrfachbehinderung. Es ist einfach schön, wie sich die Leute freuen am Wasser und an der schönen Anlage. Muslime, Juden, Christen, Israelis und Palästinenser verstehen sich an diesem Ort bestens.
Allen, die die Begegnungsstätte unterstützen durch Gebet und Spenden , sei auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Vergelt‘s Gott! gesagt.

Im täglichen Gebet in den Fürbitten wird aller gedacht. Kirche, Kloster und Begegnungsstätte gehören zusammen. Es wäre kein Bereich mehr wegzudenken.

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