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Studi-Blog


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An Gottes Segen...

Wo gibt‘s denn so etwas noch heutzutage? – Ich möchte es ganz im positivem Sinn und großer Freude sagen, aber auch ernsthaft fragen.

In der Brotvermehrungskirche. Vor großen Bauabschnitten, bevor zum Beispiel die Betonmaschinen anrollen oder bei Schwierigkeiten: Da ist unser Bauingenieur Khalil ganz bescheiden vor einem unsrer Gnadenbilder, wie ich sie nenne, und zündet ein Licht an um gutes Gelingen. Ja, so manche Stoßgebete gehen da zu unserm Herrgott oder zu unsrer Fürbitterin, seiner Mutter Maria. – Wie wertvoll solche Stoßgebete sind, die zu Herzensgebeten werden!
„An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Das bekommen wir sichtlich zu erleben, immer wieder. Wenn dann ein Bauarbeiter bei einer Hitze von 44 Grad noch singen kann und alle bei guter Laune sind, erfüllt es uns immer wieder mit Freude und Dankbarkeit.
Zurzeit werden einige Pfeiler und Säulen in Beton gegossen. Weil es „Filigranarbeiten“ sind, werden die Betonmengen mit kleinen Betonmischern und zum Teil von Hand gegossen.

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Einfach schön!

Der Neubau geht nach Plan voran. – Gott sei Dank!
Wir sind inzwischen bei der Verschalung der Räume des Westflügels auf der Ebene des Atriums angelangt.
Es ist immer wieder ein spannender Moment, wenn vom Bauplan auf dem Papier, der einem schon im unzähligen ‚Rauf- und Runter-Schauen‘ vertraut ist, die dreidimensionale Räumlichkeit entsteht. Die Tage, an denen die Verschalungen gesetzt werden für den nächsten Bauabschnitt, geben da einen ersten Eindruck, und das dankbare Gefühl, dass es gut weiter geht. Zwei Sprechzimmer in der Nähe der Pforte sind zu erkennen, das Refektorium und das Oratorium.
Übrigens ist mir inzwischen mehrmals begegnet, dass Klostergäste, die die Entwicklungen des Klosterneubaus via Internet verfolgen, recht überrascht waren, die Baustelle in natura zu sehen. Immer wieder war die Reaktion zu hören, dass das Kloster in Wirklichkeit ja gar nicht so groß wird, wie die Perspektiven auf den Fotos wirken. – Ich finde, sehr sympathische Bemerkungen. Denn sie haben recht; es wird nicht ‚groß‘, aber für ‚Tabgha-Verhältnisse‘ angemessen und sinnvoll. Und - ich glaube - einfach schön…

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...des Schöpfers Spur...

Eine schöne, gesegnete und erholsame Urlaubszeit, wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser unseres Bautagebuchs.
In diesen Wochen brechen viele auf zu ihrem Jahresurlaub. Auch unser Bauleiter Khalil ist für eine Woche in Urlaub.
An einem Feldkreuz haben wir einmal folgenden Spruch angebracht:

In den Wundern der Natur findest Du des Schöpfers Spur.
Willst Du ihn noch größer sehn. Bleib bei seinem Kreuze steh‘n.

Viele Kirchen, die sicher auch von historischem Wert und Interesse sind, und die vielen Flur- und Wegkreuze erinnern ganz einfach an die Liebe Gottes zu uns Menschen. Auch die zahlreichen Kreuze, die auf den Gipfeln der Berge in den Himmel ragen, zeugen vom Schöpfer, der Ihnen die Zeit der Erholung schenkt. Lassen Sie sich erfreuen an der Schöpfung, am Meer oder in den Bergen, oder bei ihnen zu Hause! Enddecken Sie auch mal die Schönheiten Ihrer Umgebung. Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich gut erholen und mit neuer Kraft wieder den Alltag meistern können.
Vielen Dank für Ihr Interesse am Werdegang des neuen Klosters und für Ihr begleitendes Gebet!

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Hello and Goodbye

Summertime is now in full swing and the Meeting Place is consistently full. The volunteers are working very hard to accommodate the groups and ensure a pleasant stay. We have watched the Al-Sharooq School from Beit Jala come and go along with the Al-Quds Charitable Society from Shufat Camp, and we are currently hosting the Elwyn El-Quds Center from the Old City Jerusalem. Each group has contributed to the unique atmosphere of which all visitors and residents of Tabgha are so fond. The Volunteers of 2010/2011 Now, everything is moving very quickly at Tabgha. The construction of the new monastery continues unabated, the groups are coming and going, and the volunteers can see the end of their year of service approaching and are waiting to welcome the first volunteers of the next generation. This will be my final blog post as I am short before returning home. On behalf of the 2010/2011 volunteers and zivis at Tabgha, I would like to thank all of the monks and community at Dormition Abbey, Hildesheim, and Tabgha for the wonderful opportunity to work and live at Tabgha. Thanks to all the groups for spending their time with us and always being open and hospitable. Thanks to all the well-wishers for their thoughts and prayers. We will never forget this experience and are proud to have served this community for the last year. We look forward to introducing a new generation of volunteers to this special place and are confident that they too will be proud to join the Tabgha family.

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Die Decke ist gegossen

Ein weiterer Teilabschnitt des Westflügels steht seit heute im Rohbau da!
Die Gesammtdecke des Erdgeschosses ist nun in Beton gegossen, und das bei schweißtreibender Arbeit in 42 Grad im Schatten.
Wieder einmal fließt der Beton. Alles verlief bestens. Um 13 Uhr war die Arbeit vollendet.
Dann nehmen die Mauernfassaden immer mehr an Gestalt an. Die Steinmetze haben bereits viele Wandflächen mit dem hellen Kalkstein verkleidet. Wir sind einfach nur dankbar, wie alles so gut verläuft.

In Neubau-Galerie XII gibt es weitere Bilder zu diesem Bauabschnitt.

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Ein wichtiger Tag

Liebe Leserinnen und Leser, die Sie den Verlauf unseres Klosterneubaus verfolgen. Herzlichen Dank für Ihr Interesse!
Um Sie auf dem Laufenden zu halten, kann ich berichten, dass wir mal wieder einen Tag des Betonierens hinter uns haben. Die Abläufe gleichen sich, Die Decke des Erdgeschosses im Westflügel wird gegossen (5. Juli 2011). wenn der Beton anrollt…
Und doch – wer genau hinschaut, erkennt: Wir sind bereits bei der Decke des Untergeschosses im Westflügel angelangt. Also, das Untergeschoss im Rohbau steht! Mabruk – Herzlichen Glückwunsch!
Stimmungsmäßig ist es wie ein ‚kleines Richtfest‘. Man merkt den Arbeitern an, dass es für sie ein wichtiger Abschnitt ist, der nun getan ist. Eine außerordentlich akribische Handarbeit im Verlegen und Verdrahten des engmaschigen Stahlgitters vor dem Gießen des Betons liegt hinter ihnen, und das bei Verkleidungsarbeiten an der äußeren Südfassade. inzwischen deutlich gestiegenen Temperaturen.

Die Steinmetzarbeiter haben sich am Westflügel auch schon in die Höhe gearbeitet.
Die Südfassade des Zellentraktes ist fast vollständig mit dem schönen, in der Sonne leuchtenden hellen ‚Jerusalem-Stein‘ verkleidet, der gleiche, aus dem auch unsere Kirche gebaut bzw. verkleidet ist.

Die künftige Außentreppe Auf dem Bild sieht man, dass hier gerade eine Außentreppe an der späteren Waschküche entlang gegossen wurde, die in Zukunft den Gästen des Klosters und des Pilgerhauses den Zugang zum Oratorium ermöglichen wird, um auch tagsüber einen Ort der Einkehr und des Gebetes zu finden, wenn es im Zuge vieler Pilger und Touristen in der Brotvermehrungskirche zu bewegt zugeht.

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What's the purpose of your visit?

Die Frage ist mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen. Und wer schon einmal und noch öfter nach Israel gereist ist, und von dort wieder wo anders hin, kennt sie auch. Sie wird einem mehrfach bei den Security-Kontrollen, beim Pass-Check und auch manchmal beim Ein- oder Aussteigen des Fliegers gestellt: What's the purpose of your visit to Israel? bzw. in der Vergangenheitsform bei der Ausreise. What was...
Als Mönch, der eigentlich nicht nur auf Visit ist, sondern an sich hier lebt, lernt man irgendwann, mit der Frage umzugehen, schließlich sind wir ja alle irgendwie nur Gast auf Erden...

Pater Vinzenz und Pater Hieronymus. In diesen Tagen aber, und besonders am Freitag, wird diese Frage politisch nochmal viel brisanter, denn die israelischen Sicherheitskräfte rechnen mit 600 bis 1.000 'radical activists from throughout Europe' , die ins Land einreisen wollen. Eine „Flight-illa” analog zur mehr oder weniger großen Flotilla II, die über das Meer auf Gaza zusteuert. – What's the purpose of your visit to Israel?

Ja, was macht man eigentlich in Israel, im Heiligen Land? – Kaum mehr drei Wochen vor der Abtswahl, in der die Gemeinschaft die Weichen für die nächsten acht Jahre stellt, bekommt die Frage für mich noch mal ein ganz eigenes Gewicht und eine ganz andere Bedeutung: Was machen wir, was mache ich hier im Heiligen Land?
Mit der Wahl werden wir einen Teil unserer Antwort geben, und der dann Gewählte eben auch seine Antworten für und mit uns.

Und damit wird diese manchmal auch nervige Security-Frage What's the purpose of your visit to Israel? auf einmal die große Frage des Lebens: Was machst Du eigentlich hier? Hier, in diesem 'Land', in diesem Leben, was Dir von Gott gegeben ist? Dieses Gelobte Land, dieses Leben, in welchem Land auch immer Du es führst, was machst Du damit und daraus? What's the purpose of your visit?

PS: Das Foto hat eigentlich nur indirekt mit den 'radical activists' zu tun. Aber angesichts von mehr als 70 Jahren, die Pater Hieronymus schon im Land ist, bekommt diese Leitfrage eines aus Hieronymus' Sicht nachgeborenen Staates eine ganz eigene Dynamik...

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Kleine Abenteuer am Rande der Baustelle

Heute fließt wieder jede Menge Beton! Die Decke des Erdgeschosses im Westflügel, der Laundry und des Kreuzgangs wird betoniert. So kann das obere Stockwerk auch auf festen Grund aufgebaut werden.
Die Bodenplatte des Westflügels wird betoniert (25. Mai 2011). Unsre Wiedehopffamilie mit den zwei Jungen ist nun ausgeflogen und sucht sich eine neue Beheimatung. So ist‘s halt: Nicht alle haben Stabilitas Loci.
Einnisten wollten sich aber zwei junge Katzen in unserer Sakristei. Pater Matthias und ich waren allerdings nicht damit einverstanden. Nach einer etwas längeren Treibjagd flüchteten sie dann doch schnurstracks aus der Sakristei in den Klosterneubau. Unser Seniorkater von der Begegnungsstätte nimmt natürlich auch nicht jeden auf. Auch in der Tierwelt wird geprüft, wer geeignet ist für die Tiergemeinschaft.
So erleben wir immer wieder neue Abenteuer mit unserm lieben Viech in Tabgha.

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Das kleine Kloster in der groß-kleinen Jerusalemer Internet-Welt

Nun kann man ja begründeter Weise der Meinung sein, dass das Internet im Kloster nichts zu suchen hat. – Aber auch für das Gegenteil gibt es gute Gründe. Das hängt schon mit den Arbeitsbereichen der Mönche zusammen. Zu meinem gehört dieser Kontakt nach draußen dringend dazu.
Aber nicht im Moment. Zumindest nicht direkt. Denn statt an meinem Schreibtisch sitze ich im Foyer des Beit Josef, wo das Internet noch funktioniert. Im Kloster ist nämlich Ebbe! Und das seit mehr als 24 Stunden. – Ich gebe zu, ich durchlebe eine Mischung aus Entzugserscheinungen und echtem Verlust. Es ist eben auch eines meiner normalen, alltäglichen Arbeitswerkzeuge, das Internet.
Nun werden mich diese 24 oder 48 oder gar 72 Stunden „ohne” (oder über den Umweg des Beit Josef) nicht umbringen, gewiss nicht. Aber ärgern tun sie mich. Und noch mehr ärgert mich, warum es dazu kommt und welche Begleiterscheinungen es hat: Dass unser Hausnetz seit einiger Zeit recht langsam war und immer langsamer wurde, hat uns nach einem Techniker rufen lassen. Der tat dann auch sein Möglichstes und sein Unmöglichstes, nach bestem Wissen und Gewissen. Gereicht hat es leider nicht. Und das Netz ist nun ganz zusammengebrochen.
Aber es geht noch schlimmer: Nicht nur unser internes Netz ist weg, auch die Zulieferung von draußen ist nicht so, wie im Vertrag vereinbart und bezahlt. es kommt zuwenig ins Haus! - Also haben wir dann heute nach der Internet- und Telefongesellschaft Bezeq gerufen... „Dormitio? Berg Zion? – Nein, das ist ja Ost-Jerusalem. Da komme ich nicht hin...”
Seltsam, die Rechnungen stört es nicht, dass sie nach Ost-Jerusalem gehen...

Prima, also warten wir auf einen arabischen Mitarbeiter, der aber erst am Sonntag kommen kann. – In diesem Sinne: Shabbat Shalom Euch allen!

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Vom Heiligen Geist und vom heißen Wind

Heute am Herz-Jesu-Fest, liebe Leser, Freunde und Wohltäter, vertraue ich Sie alle dem großen und weiten Herz Jesu an. In Seiner Liebe wissen wir uns gut geborgen.

Pfingsten liegt auch schon etwas zurück, und ich hoffe,dass Gottes Heiliger Geist uns weiterhin begleitet.
Jetzt weht der Heiße Wind duch die bereits stehhenden Klosterbauabschnitte und auch schon durch das Erdgeschoß des Westflügels. Nun sind die Verschalungen der Zwischendecke voll im Gange. Zugleich sind das die Böden von Oratorium und Refektorium und Flur. Es ist eine Freude, den Bau so wachsen zusehen. Was allerdings jetzt bei zunehmeder Hitze für die Arbeiter kein Honigschlecken ist... – Trotzdem sind sie alle guter Dinge!.

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